Willich: Schlaue Ampeln für Feuerwehr gefordert

Theo Heyes will, dass seine Männer die Feuerwache schneller erreichen.

Willich. Intelligente Ampelschaltungen hat Löschzugführer Theo Heyes vor einigen Tagen für diverse Kreuzungen in Alt-Willich angemahnt. Nur so sei es möglich, die Ausrückzeiten der Feuerwehr zu verkürzen. Als Beispiel nannte er den Verkehrsknoten Parkstraße/Peterstraße/Krefelder Straße. Die WZ fragte ihn nach den Hintergründen.

Herr Heyes, was genau sind die Probleme auf den genannten Kreuzungen?

Theo Heyes: Probleme bereiten uns vor allem die Wege zur Feuerwache. Wer etwa über die Martin-Rieffert-Straße aus Richtung Ortskern kommt, bleibt an der Kreuzung Parkstraße/Peterstraße/Krefelder Straße hängen. Ein Linksabbieger reicht, dann kommen bei hohem Verkehrsaufkommen gerade mal zwei Autos rüber. Und Sonderrechte haben die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr nicht, wenn sie mit dem Privatwagen anrücken.

Sind denn schon Lösungen für das Problem absehbar?

Heyes: Der Bürgermeister hat uns zugesichert, dass daran gearbeitet wird. Auch die übergeordneten Behörden sind eingeschaltet worden. Schließlich darf es nicht zu Gefährdungen von Bürgern kommen, weil die Feuerwehrleute nicht rechtzeitig zur Wache kommen.

War nicht auch von einer zusätzlichen Ausfahrt für die Wache an der St. Töniser Straße die Rede?

Heyes: Ja, da ist mal von gesprochen worden. Ich habe davon aber länger nichts mehr gehört. Das Problem ist hier, dass die St. Töniser Straße in Richtung Kreisverkehr in Zeiten des Schul- und Berufsverkehrs blockiert wird. Der Kreisverkehr ist immer völlig chaotisch. In Willich fehlen Umgehungsstraßen, wie es sie zum Beispiel in Kempen gibt.

Erreichen Sie selbst denn von ihrem Bauernhof an der Landstraße in Richtung Anrath problemlos die Wache?

Heyes: Ach was! Ich komme im Berufsverkehr nicht mal die Ausfahrt raus, weil sich der Verkehr in Richtung Gewerbegebiet Münchheide staut.

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