Willich: Koch-Profi gibt gute Tipps

Matthias Stieger tritt bei Pro7 auf, und Christoph Gerwers besucht den Karneval in Rees.

Willich/Tönisvorst. Der Mann ist Profi, keine Frage. Sonst wäre er in seinem Job fehl am Platz. Matthias Stieger aus Neersen hat eine ganze Reihe von Talenten. Der 28-Jährige ist nicht nur der Küchenchef im Ramshof. So quasi nebenbei kümmert er sich um Gastronomie-Betriebe, denen es nun wirklich nicht so gut geht. Das tut er im Fernsehen, auf Pro 7. Auch am Montag wieder. Ab 13 Uhr heißt es "Hilfe vom Profi". Ausgestrahlt wird das Ganze im Rahmen der Sendung "Sam". Die beginnt schon um 12 Uhr, Stieger ist ab 13 Uhr zu sehen.

Vor einigen Wochen war an dieser Stelle schon mal die Rede davon, dass man an der Krefelder Straße in St. Tönis günstig tanken kann. Bei Friedl, die früher Aral in der Zapfsäule hatte und nun auf Star umgestiegen ist, ist es oft sogar günstiger als bei Jet um die Ecke. Wie kommt der Preis zustande. Also, bei Clean Car, das ist die große Waschanlage an der St. Töniser Straße in Krefeld, schickt man jemanden los, der in St. Tönis bei Friedl nachguckt. Dann passt sich Clean Car den Preisen an. Dort wiederum schaut Jet vom Ostring nach und richtet sich nach diesen Preisen. So als würde es nicht reichen, einfach mal um die Ecke zu gucken. Bei Jet wiederum orientiert sich Knauf (Aral) in Anrath, was wiederum Wirkung in Richtung Willich hat. Das ist Ihnen zu kompliziert? Recht haben Sie, schauen Sie einfach auf die Preistafel. Das gibt einen ganz brauchbaren Anhalt, wo man günstig tankt.

Die Nachfrage nach frischen Brötchen im St. Töniser Seidenviertel an Sonntagen hielt sich in bescheidenen Grenzen. Aus dem Grund gibt es ab sofort an Sonntagen keine mehr im Lädchen an der Kornstraße. Ansonsten bleibt aber alles wie bisher. Herwig Berndt, Inhaber des Lädchens, wird wie seit Jahren seine Kunden weiter freundlich bedienen; sonntags aber wird das Lädchen geschlossen bleiben.

Leute, es ist traurig. So wie die WZ mit Herrn Hoechtlen umgeht. Sie erinnern sich: Das ist der Bürgermeisterkandidat von FDP und UWT in Tönisvorst. Da wurde er doch in der vergangenen Woche schon als Bürgermeister bezeichnet. Tja. Und dann müssen wir noch über den Vornamen des Mannes reden. Der heißt Christian. Nicht Thomas, nicht Daniel, noch sonst wie - einfach Christian. Der Stadtflüsterer versprich: Wer’s als nächster falsch macht, muss es zehnmal schreiben, im Stadtgeflüster versteht sich.

Apropos Bürgermeister-Kandidat: Davon gibt’s für die CDU in der Stadt Willich gleich zwei. Einmal natürlich Amtsinhaber Josef Heyes, zum anderen aber auch der Erste Beigeordnete Christoph F. Gerwers (46). Der allerdings will nicht "uns Jupp" aus dem Amt drängen, sondern er will als Nachfolger von Bruno Ketteler Bürgermeister des 22000-Einwohner-Städtchens Rees im Kreis Wesel werden. Schon jetzt verbringt er deshalb große Teile seiner knappen Freizeit in seiner alten Heimat, wie ein Blick auf die Homepage des Kandidaten im Internet verrät. So verbrachte er kürzlich einen Sonntag beim Eislaufen auf dem "Millinger Meer". Und am Wochenende galt es, an den Karnevalssitzungen in Millingen und Haffen teilzunehmen: Für den Willicher Kulturdezernenten sicher ein rechter Genuss.

Ist es Ihnen in Tönisvorst schon mal passiert, dass sie die Stadtverwaltung angerufen haben und dabei nicht gemerkt hatten, dass die Dienstzeit schon vorbei war? Dann läuft dort ein Band mit einer automatischen Ansage. Und da hat der Anrufer eher das Gefühl, im deutschen Osten gelandet zu sein. Die Stimme sächselt eindeutig. Dafür gibt sie einen Hinweis, welche Nummer man im Notfall anrufen kann. Da landet man bei der Feuerwehr. Die kann tatsächlich zum Notdienst des Ordnungsamtes durchstellen.

Kalt war’s am Sonntag. Doch egal: Das Papier vor den Fenstern des Eis-Café Fontanella in St. Tönis an der Ecke Hochstraße/Kirchstraße ist entfernt worden. Drinnen rührt sich was. Marisa Fontanella kam freudestrahlend an die Tür und verkündete, dass das Café wieder geöffnet ist. Seither gibt es nicht nur das bekannt leckere echt italienische Eis, sondern als Neuigkeit auch herrliche Waffeln mit Kirschen oder auch Bananen mit Sahne überzogen. Natürlich kann man auch statt Eis einen Cappuccino, Kaffee oder Tee zu sich nehmen.

Auf eine ganz besondere Flasche Wein darf sich jetzt der Ältestenrat der Stadt Tönisvorst freuen. Pfarrer Gerndt - in Trier an der Mosel aufgewachsen - hat einen schönen Brauch mitgebracht: die Segnung des Johannisweins. "Die Segnung des Johannisweins geht zurück auf das Weinwunder zu Kanaan und ist im Johannesevangelium zu finden", erläutert Klaus Stephan Gerndt, der seit kurzem Nachfolger von Pastor Beenen an St. Cornelius ist. Gerndt hatte nach der Messe am 27. Dezember, als er die Weine segnete, die für gewöhnlich an Jubilare und Brautpaare verschenkt werden, auch Bürgermeister Albert Schwarz eine Flasche für die Politik überreicht - als positiven Start in das Jahr. Und so darf sich der Ältestenrat jetzt auf einen gesegneten Weißwein von den bischöflichen Gütern freuen.

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