Wettkampf auf der Niers: Das Rennen mit den Wannen

Am 11. August steigt der inzwischen 25. Wettkampf auf der Niers. Zum ersten Mal wird in diesem Jahr nach dem Rennen noch weiter gefeiert.

Neersen/Anrath. Ob die Herren Müller-Lüdenscheidt und Doktor Klöbner wohl ihren Spaß an diesem Rennen hätten? Sie müssten ja nicht in der selben Badewanne das Flüsschen entlang schippern. In diesem Jahr erwartet die Katholische Landjugend-Bewegung (KLJB) Anrath bereits zum 25. Mal erfindungsreiche, sportliche und schwimmerfahrene Starter zum Badewannenrennen auf der Niers.

Start und Ziel der selbst gebauten und gebastelten schwimmenden Untersätze liegen nahe der Bundesstraße 7 zwischen Anrath und Viersen (am Reiherweg). Das Jubiläums-Spektakel beginnt am Samstag, 11. August, ab 16 Uhr. Für Verpflegung haben die Organisatoren gesorgt. Kaffee, Kuchen, Waffeln, Pommes, Würstchen und kalte Getränke werden verkauft.

An diesem Rennen nehmen verschiedene Ortsgruppen der Diözese Aachen, Sportvereine und Freundeskreise teil. In mehreren Rennen stellen die Gruppen sich und ihre Wannen unter Beweis. Am Ende wird — wie in jedem Jahr — nicht nur die schnellste, sondern auch die schönste Wanne prämiert.

In diesem Jahr klingt die Veranstaltung nicht direkt nach dem Kentern der Badewannen-Boote auf den Wiesen rechts und links der Niers aus. Am Abend ist eine Fete ab 20 Uhr in einem Zelt geplant.

„Jeder ist herzlich eingeladen am Badewannenrennen mit einer selbst gebauten Wanne nach den Richtlinien der Internationalen Vereinbarungen für Badewannen auf öffentlichen Gewässern (IVB) teilzunehmen“, sagen Pia Glasmacher und Kathrin Ingmanns.

Die Richtlinien sind streng einzuhalten: 1. Die Badewanne darf höchstens 1,50 Meter breit sein. 2. Es dürfen höchstens zwei Personen pro Wanne starten. Das spräche für ein Team Klöbner/ Müller-Lüdenscheidt 3. Das Boot darf höchstens einen halben Meter tief im Wasser liegen. 4. Es dürfen keine original Bootsteile verwendet werden. 5. Eine Badewanne muss in der Konstruktion vorhanden sein. 6. Die Wanne muss von Muskelkraft bewegt werden. 7. Zum Wiederauffinden der untergegangenen Boote müssen Schwimmbojen befestigt werden.

Stöpsel und zu Wasser gelassene Enten sind erlaubt. Nur für den Fall, dass die Herren Müller-Lüdenscheidt und Doktor Klöbner Interesse zeigen sollten. . .

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