Vorst: Neues Leben im alten Markt

In den ehemaligen Discount-Markt in Vorst zieht eine Bäckerei aus dem Erftkreis ein.

Vorst. Das Gebäude mit der Anschrift Hauptstraße 10 in Vorst hat schon jede Menge Spekulationen ins Kraut schießen lassen. Was wird aus dem seit Jahren leer stehenden Geschäft, in dem über 15Jahre das Lebensmittelgeschäft Plus beheimatet war? Eine Weile war im Anschluss dort ein Laden der Marke "Rudis Resterampe" ansässig, danach war das Areal einfach nur eine unansehnliche, tote Ecke.

Dabei vermissten die Vorster ihren Discounter mitten im Ort. Und nahmen es dem Unternehmen sehr übel, als es einfach dicht machte und in das Gewerbegebiet bei Real zog. Seither wurde viel diskutiert und auch geplant. Umgesetzt wurde nichts.

Jetzt tut sich was: Paul Schröer, hat einen neuen Mieter gefunden. "Wir bauen derzeit um, da in den vorderen Bereich die Bäckerei Schneider ziehen wird", verrät Jutta Schröer-Ulbricht, die Tochter des Besitzers und Chefin von Landmaschinen Moerschen.

Die Bäckerei kommt aus Elsdorf (Erftkreis) und ist überwiegend im Kölner Raum bekannt. Sie betreibt 70Filialen und wird in Vorst Bäckerei mit Stehcafe eröffnen und Snacks anbieten.

"Wir haben uns sehr große Mühe gegeben, einen Mieter zu finden, der auch zum Standort und zu Vorst passt, der das Zentrum stärkt", betont Schröer-Ulbricht. Der Mietvertrag mit der Lebensmittelkette Plus, heute Netto, lief erst jetzt aus, so dass aktuell nun die Baumaßnahmen für den neuen Mieter laufen.

Momentan wird eine Brandschutzmauer eingezogen, die den vorderen Bereich abtrennt. "Für den anderen Teil der Ladenlokalfläche laufen Verhandlungen. Mehr kann ich dazu im Moment noch nicht sagen", bemerkt Schröer-Ulbricht.

Nun hofft Schröer-Ulbricht nur noch auf eins, aber dafür ist die Tönisvorster Stadtverwaltung gefragt. Sie wünscht sich, dass die Glascontainer, die genau an der Parkplatzecke stehen, entfernt werden. Diese stießen sonst an die zukünftige Bäckerei Schneider. Ein schöner Anblick seien diese Container auf dem Parkplatz nämlich nicht. Zudem nehmen sie zwei wertvolle Stellplätze weg, wie Schröer-Ulbricht betont.

Übrigens: Die Bäckerei Schneider will noch in diesem Jahr ihre Vorster Filiale eröffnen - das soll vor Weihnachten der Fall sein.

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