Willich Von Kaugummi, Käse und Coffieshops

Das Programm der amerikanischen Besucher in Anrath ist anstrengend, aber bunt und spannend.

Willich: Von Kaugummi, Käse und Coffieshops
Foto: Loheide/privat

Anrath. In einigen Tagen ist der GAPP-Austausch bereits vorbei. Die vergangene Woche war vollgepackt mit Aktivitäten, weswegen Lexy und ich doch etwas erschöpft sind.

An einem Abend stand der American Evening an. Das Programm hatten die Amerikaner vorbereitet. Neben Quizfragen über Schauspieler und Sportarten gab es eine kleine Racheaktion an uns Deutschen. Im letzten Jahr mussten die Amerikaner Schokolade aus einem Haufen Mehl mit ihrem Mund heraus suchen und essen. Nun mussten wir Kaugummi aus einer Mischung von Nutella und Sahne herausfischen und eine Kaugummiblase herstellen.

Einen Tag erlebte Lexy mit Freunden von mir das Holi Gaudy Festival in Mönchengladbach. Lexy und die anderen haben danach dreimal geduscht und waren trotzdem noch nicht die markante Pulverfarbe des Festivals los.

Lexy war auch dabei, als wir zur Josefshalle zum Public Viewing der EM gingen, an dem die Amerikaner begeistert teilnehmen. In dieser Woche folgten Ausflüge zur Burg Satzwey und nach Aachen. Nach Burgtour, Dombesichtigung und ausgiebigem Stadtbummel durch die Aachener Innenstadt fuhren wir wieder nach Hause. Die Hälfte aller GAPPer schlief auf der Rückfahrt ein.

Meine ältere Schwester, Lexy und ich besuchten auch Amsterdam, um Lexy die Möglichkeit zu geben, neben Deutschland ein weiteres Land zu sehen. Fasziniert hat sie verschiedene Käsesorten probiert und Fotos von den Häusern gemacht. Die Coffeeshops sorgten für Aufregung. Sie sind bekannt in den Niederlanden, da man dort legal Marihuana bekommt. Wir sind selbstverständlich nicht hineingegangen, jedoch war das Marihuana-Zeichen der Grund für eine Diskussion zwischen uns. Es ist anscheinend ein beliebtes Symbol in Amerika, obwohl man nicht überall in den USA Marihuana legal bekommt.

Die niederländische Sprache war auch Gesprächsthema. Während wir Deutsche zumindest ein bisschen verstehen konnten, war Lexy komplett aufgeschmissen. Trotzdem hat sie das akzentlose Englisch der Niederländer erfreut. Sie hatte keine Probleme, sich zu verständigen.

Im Allgemeinen waren die letzten drei Wochen eine tolle Erfahrung, auch wenn wir extrem müde sind. Lexy und ich werden versuchen, gemeinsam noch viele unvergessliche Momente zu sammeln.

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