Vater von Schützenkönig Ralf Hall hatte Tränen in den Augen

Die Schiefbahner Schützen feierten ein friedliches Fest und manchen Abschied.

Vater von Schützenkönig Ralf Hall hatte Tränen in den Augen
Foto: Kurt Lübke

Schiefbahn. Die Paraden waren toll, im Zelt war schwer was los, aber das Wetter zeigte sich bis jetzt nicht gerade von seiner besten Seite - und Besserung ist nicht in Sicht. Was sehr wohl in Sicht ist: Ein neuer König. Er wird am Dienstag ab 17 Uhr ausgeschossen.

Aber bis dahin regiert erst einmal Ralf Hall, und er regiert gern. Vater Hans Hall, der selber zweimal Schiefbahner Schützenkönig gewesen ist, hatte Freudentränen in den Augen.

„Es ist alles friedlich verlaufen“, freute sich Thomas Halbe, Sprecher der Schiefbahner Schützen, am Sonntag Vormittag. Das Schützenfest 2015 wird auf jeden Fall in die Bruderschaftsgeschichte eingehen als das Fest, an dem etliche Urgesteine ihre hohen Ämter abgaben.

Einer davon ist Peter Kirchkamp. Der 65-Jährige hatte das Amt des Jägerhauptmanns beziehungsweise des Adjutanten 35 Jahre lang innegehabt. Übernommen hatte er es einst von seinem Schwiegervater Gustav Geiger. Und es bleibt in der Familie: Sohn Uwe Kirchkamp (44) wird in die Fußstapfen seines Großvaters beziehungsweise Vaters treten.

Platzmajor Johannes Bungter (64) gibt sein Amt nach 19 Jahren ab. Sein Nachfolger wird Ulrich Heinen. General Werner Faßbender hört ebenfalls auf. Sein Nachfolger heißt Ernst Zielinski, er ist mit seinen 59 Jahren nur zwei Jahre jünger als Faßbender. „Er sieht aber deutlich jünger aus“, scherzte der langjährige General, der seine Schützenlaufbahn 1966 als Page begonnen hatte.

Vater Franz-Josef Faßbender war 40 Jahre lang General der Schiefbahner St. Sebastianer gewesen. Während Johannes Bungter im nächsten Jahr in seinem Jägerzug „Blitz“ mitmarschieren wird, werden Kirchkamp und Faßbender künftig nicht mehr aktiv mitmachen.

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