Tönisvorst: Parteien - Sozialdemokraten wollen „Apfelstadt“ mit Leben füllen

Die Tönisvorster SPD will das Profil der Stadt schärfen. Die Betonung liegt dabei auf der Naherholung.

St. Tönis. Die Tönisvorster SPD wird in den nächsten Wochen eine Reihe von Anträgen in die Fachausschüsse beziehungsweise in den Rat einbringen. Das kündigten Montag Vizebürgermeister Uwe Leuchtenberg und Fraktionschef Lothar Vauth an.

Es gehe darum, das Profil der Stadt als Naherholungsgebiet zu schärfen. Außerdem müsse mehr Geld in die Hand genommen werden, um die von der SPD befürworteten Familienzentren personell besser auszustatten.

Eine prägende Persönlichkeit der Tönisvorster SPD, Dietrich Büttner, war 2004 verstorben. Jetzt sollen verdiente Bürger ab kommendem Frühjahr mit der Dietrich-Büttner-Gedenkmedaille geehrt werden - die SPD freut sich über Vorschläge aus den Vereinen oder von Einzelpersonen.

Ein weiteres Thema, das den Sozialdemokraten auf den Nägeln brennt: Vizebürgermeister Uwe Leuchtenberg mahnt ein Konzept für die Naherholung an - so müsse der Titel "Apfelstadt" mit Leben gefüllt werden. In Absprache mit den umliegenden Städten müsse Tönisvorst unter der Überschrift "Naherholung" mehr bieten als bisher.

"Neben Gewerbe- sind auch Naherholungsflächen wichtig." Mit dieser Überzeugung müsse - so Fraktionsgeschäftsführer und Planungsausschuss-Vorsitzender Hans Joachim Kremser - in das nächste Änderungsverfahren des Flächennutzungsplans gegangen werden.

Wer wird Bürgermeisterkandidat der Sozialdemokraten? Diese Frage blieb offen, Fraktionschef Lothar Vauth erklärte jedoch, der Fahrplan werde eingehalten: "Im März 2008 wird die Vornominierung erfolgen, im Mai soll es dann zur Nominierung kommen." Top-Favorit ist Uwe Leuchtenberg.

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