Tönisvorst: Das Jawort in den Ratssälen

Die Tönisvorster FDP will Alternativen für Trauungen. Der Stadtrat tagt am Donnerstag, 27. Mai, ab 18 Uhr - im Sitzungssaal des St. Töniser Rathauses.

Tönisvorst. "Ja - ich will." Hochoffiziell (und mit beträchtlichen juristischen Folgen), nämlich im Rahmen einer Trauung, kann man diesen Satz in Tönisvorst bisher nur im Trauzimmer sprechen. Geht es nach der FDP, soll sich das ändern. Die Partei möchte den Ratssaal in St.Tönis und den Sitzungssaal im Vorster Rathaus als zusätzliche Möglichkeiten anbieten. Einen entsprechenden Antrag stellt die Fraktion im nächsten Stadtrat.

Diskutiert wird diese Möglichkeit schon länger, die Liberalen wollen die beiden Säle ausdrücklich als zusätzliche Option bereithalten. "Nur selten ist die Zahl der Hochzeitsgäste größer als 20 Personen", heißt es. Deshalb reiche normalerweise auch das bisherige Trauzimmer im alten Rathaus.

Der St. Töniser Ratssaal sei auch als Begegnungsstätte konzipiert. Dort habe es ja bereits hochkarätige Empfänge gegeben, die FDP erinnert an den Besuch der britischen Prinzessin Anne im Jahr 1989.

Hinzu komme, dass es bereits seit drei Jahren möglich sei, im so genannten Kaminzimmer vor dem Ratssaal Empfänge durchzuführen. Warum dann nicht gleich vorher im Ratssaal heiraten? Ähnlich sei die Situation in Vorst. In beiden Fällen seien keine aufwändigen Maßnahmen erforderlich, man müsse lediglich die Bestuhlung etwas anders anordnen.

Der Stadtrat tagt am Donnerstag, 27. Mai, ab 18 Uhr - im Sitzungssaal des St. Töniser Rathauses.

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