Schüleraustausch: Leonie geht bald zur Highschool

18 Schüler des Lise-Meitners tauchen in den amerikanischen Schulalltag ein. Leonie Hümmeler ist dabei.

Anrath. In knapp einer Woche reisen 18 Schüler des Lise-Meitner Gymnasiums in die USA. Die Zehnt- und Elftklässler werden einen Monat lang in South Bend im US-Bundesstaat Indiana leben. Die Universitätsstadt zählt 100 000 Einwohner und liegt 115 Kilometer von Chicago entfernt. Auch Leonie Hümmeler (15) packt ihren Koffer.

Westdeutsche Zeitung: Warum hast Du Dich entschlossen, an einem USA-Austausch teilzunehmen?

Leonie Hümmeler: Ich wollte einfach mal in das amerikanische Leben eintauchen und zum Beispiel zur Highschool gehen. Das kennt man ja sonst alles nur aus Filmen.

WZ: Was erwartet Dich in South Bend?

Leonie: Ich werde meine Gastfamilie kennenlernen und auf die Riley High School gehen. Außerdem nehmen wir an der „Homecoming Parade“ teil. Das ist ein Umzug, ähnlich wie bei uns Karneval. So feiert South Bend das erste Footballspiel der Saison. Wir haben einen deutschen Wagen, auf dem wir mitfahren.

WZ: Kennst Du schon die Gastfamilie, bei der Du leben wirst?

Leonie: Ja, seit drei Wochen! Ich habe mit meiner Gastschwester Angelique Wise bereits auf Facebook geschrieben. Da haben wir geklärt, wie der Tagesablauf aussieht.

WZ: Sind weitere Höhepunkte neben dem Aufenthalt in South Bend geplant?

Leonie: Wir werden einen Tagesausflug nach Chicago unternehmen. Die letzten vier Tage verbringen wir in New York. Dort besuchen wir auf jeden Fall das Empire State Building, den Times Square und die Fifth Avenue.

WZ: Wie viel kostet diese Reise?

Leonie: Insgesamt sind es Kosten von 1800 Euro plus mindestens 300 Euro für Souvenirs und Shoppen. Die Flugkosten zahlen meine Eltern. Den Rest habe ich gespart und durch Babysitten verdient.

WZ: Wie habt Ihr Euch auf die Reise vorbereitet?

Leonie: In mehreren Treffen haben wir die Besonderheiten der USA und der Highschool besprochen. Außerdem haben wir einen Deutschunterricht vorbereitet und einen deutschen Abend für die Gastfamilien geplant. Da tanzen und singen wir. Weiter spielen wir ein Recyclingspiel, da es in den USA keine Mülltrennung gibt.

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