Schiefbahn: „Kamps Pitter“ wird schöner

Die Renovierung des Heimatmuseums in Schiefbahn macht Fortschritte.

Schiefbahn. Ab Herbst soll es in neuem Glanz strahlen: Das Heimatmuseum "Kamps Pitter" im Oetkerpark in Schiefbahn wird dann voraussichtlich viele Besucher in die frisch renovierten Räume locken. Das Gebäude hatte es nötig - war stark sanierungsbedürftig. So war das Dach undicht, das Ganze war schlicht nicht mehr nutzbar. Die kostbaren Ausstellungsstücke wurden ins nahe Kellermuseum ausgelagert, seither war "Kamps Pitter" dicht.

"Wir sind schneller, als der Zeitplan vorsieht", sagt Ernst Kuhlen, Vorsitzender der Heimat- und Geschichtsfreunde, zufrieden. Seit Herbst letzten Jahres läuft die Renovierung des Gebäudes mit Hochdruck.

Der Nutzungsvertrag über 25 Jahre, die finanzielle Förderung durch die Stadt über fünf Jahre und die hohe Eigenleistung der Museums-Mitarbeiter sind die ausschlaggebenden Faktoren, das Museum wieder zugänglich zu machen. Und, darauf legt der Verein ebenfalls viel Wert, das Engagement der Sponsoren. Der Wiedereröffnung für den Herbst steht aus heutiger Sicht nichts im Weg.

Dächer, Dachrinnen und Blitzschutz wurden in den ersten Arbeitsschritten schon erneuert. Danach bekamen die Fenster einen neuen Anstrich, dann wurden die Toiletten komplett saniert. Unterstützt wurde das Heimatmuseum bei Installation und Einrichtung von der Firma Rainer Joosten.

Zur Zeit wird an der Isolierung des Gebäudes gearbeitet. Die Erneuerung der Heizungsanlage läuft ebenfalls. Bei der Zwischenfinanzierung half die Volksbank.

Die harte Arbeit soll sich lohnen. Der neue Eingangsbereich wird, so verrät Ernst Kuhlen, künftig regelmäßig umgestaltet, immer andere Gegenstände werden in Vitrinen zu sehen sein. Eine komplette Wohnung wird im vorderen Teil des Museums eingerichtet, sie zeigt Wohnen anno dazumal.

Im zweiten Bereich sollen ab Herbst wechselnde Themen-Ausstellungen stattfinden und Platz für Vorträge sein. "Das Kamps Pitter soll die Besucher immer wieder neu begeistern", wünscht sich Ernst Kuhlen.

Einen ersten Einblick über die Fortschritte können Besucher sich am Freitag, 1. Mai, verschaffen. Dann feiern die Heimat- und Geschichtsfreunde ihr traditionelles Fest auf dem Gelände des St. Bernhard Gymnasiums. Los geht’s um 10 Uhr in der ehemaligen Klosterkirche mit Gottesdienst und Posaunenchor. Auch eine Oldtimer-Traktorenausstellung findet statt. Schirmherr ist Hans Brocker.

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