Rubbeln für die Tafeln

Die Redaktion kratzt bis Weihnachten jeden Tag ein Los frei und hofft auf Gewinne für den guten Zweck.

Willich/Tönisvorst. Die Redaktion Willich/Tönisvorst rubbelt sich ab Samstag durch den Advent — für den guten Zweck. Jeden Tag bis Heiligabend werden Werner Dohmen, Peter Korall oder Kerstin Reemen ein Los des Weihnachts-Rubbellos-Kalenders frei kratzen und auf drei gleiche Beträge hoffen. Die bedeuten Bares.

Das ist nicht für die Redakteure gedacht, sondern geht — wenn nach Heiligabend im papiernen Weihnachtsmann kein Los mehr steckt — zu gleichen Teilen an die Willicher Tafel und die Tönisvorster Hilfe.

Christa Disselkamp, Vorsitzende der Willicher Tafel, die das ganze Jahr hindurch in allen Willicher Stadtteilen bedürftige Menschen mit Lebensmitteln versorgt, und Reinhard Bismanns, einer der Organisatoren der Tönisvorster Hilfe, die gerade mit ihrer Ausgabestelle zum Marienheim in St. Tönis umgezogen ist, freuen sich. Und sind mindestens so gespannt wie die Drei in der Redaktion, ob denn der Hauptgewinn von 20 000 Euro in diesem Kalender steckt.

Sollten wir aber — wider Erwarten — (fast) nur Nieten statt Euro errubeln, werden die Redakteure ehrenamtlich in Willich und in Tönisvorst in der Ausgabestelle mit anpacken.

Die Tönisvorster Hilfe hat sich vor gut einem Jahr gegründet. Jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat geben die Helfer kostenlos Lebensmittel an Menschen aus, die Hartz IV beziehen.

Der Verein Willicher Tafel ist im Stadtgebiet Willich aktiv, um qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden, einzusammeln und an sozial benachteiligte Menschen zu verteilen. Die Arbeit wird durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert.

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