Robert-Schuman-Europaschule präsentiert Maskentanz und Schattenspiel

Zum sechsten Mal präsentierten Gesamtschüler Texte, Tänze und Theater aus dem Fach „Gestalten“.

Willich. 125 Schülerinnen und Schüler der sechsten bis zehnten Klassen der Robert-Schuman-Europaschule präsentierten am Montagabend vor 250 Zuschauern 60 Minuten lang, was sie im Unterrichts-Hauptfach „Darstellen und Gestalten“ gelernt hatten. Durch das Programm führten die Neuntklässlerinnen Jana Heitmann und Annika Reuter.

Die Lehrerinnen Martina Wellms und Judith Woll hatten die Kinder der sechsten Klassen an die Welt des Theaters herangeführt. Bleiche Puppen wurden zum Leben erweckt. Es ging zaghaft los, aber bald schon bewegten sich die Darsteller wie selbstverständlich auf der Bühne.

Die Akteure der achten Klassen zeigten das Maskenspiel „Im Zauberwald“. Ute Nießen und Ulrike Brasseler hatten sie für den Auftritt fit gemacht. Ben Rehms (13) war der einzige männliche Darsteller: „Das macht mir nichts aus“, sagte er kess.

Nicht ganz so cool war Markus Gather. Er hatte als Lehrer die Kinder bis zum Ende des Schuljahrs 2011/2012 trainiert. Jetzt bekam er, für ihn völlig überraschend, hinter der Bühne einen Blumenstrauß überreicht und war sichtlich gerührt.

Die Achtklässler hatten unter der Regie von Ute Nießen und Ulrike Brasseler ein Schattenspiel mit Tanz einstudiert: „Der Zauberlehrling“ zog die Zuschauer in seinen Bann. Die Kurse der Jahrgangsstufen 9 und 10 sprachen mit ihren Aufführungen indirekt die Erwachsenen, vor allem ihre Eltern, an.

Die Stufe 9, begleitet von Christiane Krins und Ute Brasseler, spielte eine heikle Szene: Es ging darum, einen Blauen Brief zu beichten. Die Schülerinnen und Schüler, die ihren Väter davon berichten sollten, drehten den Spieß um, kritisierten nach kleinlautem Einstieg den Lebensstil der Väter und setzten sich klar davon ab.

Zehntklässler zeigten, was sie mit Ute Nießen und Angelika Schulz einstudiert hatten. Sie trugen Statements vor zu Themen, die Jugendliche interessieren — Computerspiele, erste Liebe, Lebensperspektive. Auch Zukunftsängste spielten eine Rolle.

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