Willich Polizei: Versetzungen sind noch völlig offen

Die Kreispolizeibehörde versichert, dass sich an der Sicherheitslage der Bürger nichts ändert. Auch dann nicht, wenn auf der Wache in Willich ab September weniger Beamte arbeiten sollten als bisher.

Willich: Polizei: Versetzungen sind noch völlig offen
Foto: Reimann, Friedhelm (rei)

Willich. „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ Diesen berühmten Satz des griechischen Philosophen Sokrates könnte sich derzeit Polizeisprecher Wolfgang Goertz zu eigen machen. Es geht um die mögliche Zahl von Polizeibeamten, die eventuell im September innerhalb der Kreispolizeibehörde versetzt werden könnten.

Derzeit kursieren in den Medien dazu schon konkrete Zahlen. Danach sollen aus Willich und Kaldenkirchen je zwei Beamte nach Viersen versetzt werden. „Diese Zahlen kann ich nicht bestätigen“, sagt dazu Goertz. Weder sei klar, ob es überhaupt Versetzungen gebe, noch, wie viele Personen davon betroffen sein könnten: „Es könnten mehr oder weniger als zwei sein.“ Dies alles hänge davon ab, wie viele neue Beamte die Kreispolizeibehörde Viersen Anfang September zugeteilt bekomme. Was aber noch nicht feststehe.

Sicher ist nur, dass die beiden Hauptwachen im Kreis (Viersen und Kempen) über genügend Polizisten verfügen müssen, um rund um die Uhr die Strafverfolgung und Gefahrenabwehr sicherstellen zu können. Zusätzliches Personal dazu könnte von den Schwerpunktwachen in Willich und Kaldenkirchen kommen, wenn sich denn im September herausstellt, dass dies notwendig wird.

Die Schwerpunktwache Willich verfügt derzeit über 18 Polizeibeamte. Sie sind zwischen Willich und Kempen für Verkehrs- und Kriminalitätseinsätze zuständig und sorgen für Sicherheit und Ordnung bei Großveranstaltungen und Kundgebungen. Im Dienst sind sie an Wochentagen von 6 bis 22 Uhr. Weitere fünf Beamte arbeiten von der Grabenstraße aus im Bezirksdienst.

An der Sicherheitslage der Bürger, so versichert Goertz, änderten mögliche Versetzungen nichts: Im Falle eines notwendigen Einsatzes, zum Beispiel bei einem gemeldeten Einbruch, schicke die Leistelle in Viersen schon jetzt den jeweils am nächsten verfügbaren Streifenwagen los. Auch nachts seien Streifenwagen in Willich präsent.

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