Neue Halle: Alle dürfen sich beteiligen

Das größere Beteiligungsverfahren bringt eine Verzögerung mit sich.

Willich. Schnell soll es gehen, zügig soll die faktisch von allen Willicher Vereinen gewünschte Halle zwischen Bütt und Frantzen-Halle kommen. Aber die Bedenken der kritischen Anwohner sollen dabei nicht auf der Strecke bleiben: Willichs Kämmerer Willy Kerbusch kündigt an, die bei der Präsentation des Projekts von einigen Anliegern geäußerten Bedenken aufzugreifen und auch verfahrenstechnisch darauf zu reagieren.

„Konkret werden wir das Verfahren auf eine breitere Basis als ursprünglich gedacht stellen. Also die angedachte Änderung der Bauleitplanung nicht nur maßnahmenbezogen durchziehen, sondern auf den gesamten Bereich ausweiten.“ Folglich sollen Freizeitbad, Sport- und Freizeitzentrum und die geplante Veranstaltungshalle in die Betrachtung und rechtliche Prüfung einbezogen werden.

Was den Lärm angeht, das nötige Parkplatzangebot, die Frage der An- und Abfahrten inklusive Verkehrsführung, die nötigen Ordnungsdienste, die Frage der Belastung der Anwohner auch bei Mehrfachveranstaltungen — all das soll eine Rolle spielen. Bei der Infoveranstaltung der Stadt war neben viel Zustimmung auch Kritik laut geworden. Vor allem befürchten Anwohner noch mehr Verkehr und mehr Lärm.

Verschieben wird sich dadurch allerdings die Realisierung des Projekts. Ursprünglich war Willy Kerbusch von einer Fertigstelltung im Oktober 2015 ausgegangen. Die Rechtssicherheit gehe in diesem Fall aber vor der Geschwindigkeit.

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