Neersen: CDU setzt weiter auf die Regiobahn

Mit Blick auf die Kommunalwahl in diesem Sommer hat die Partei Vorstellungen für den Stadtteil Neersen umrissen.

Neersen. Die CDU im Stadtteil Neersen hat sich einiges vorgenommen. Eines der größten Ziele ist die Fortführung der Regiobahn Mettmann-Kaarst über Schiefbahn/Neersen und Viersen bis nach Venlo. "Viele Neersener nutzen die Bahn. Wir wollen uns für eine Fortsetzung stark machen", betonte Stadtteilsprecher Heinz Amfaldern.

Zurzeit ist der Stadtverband dabei, die Interessen der Anliegergemeinden zu bündeln und auf Machbarkeit prüfen zu lassen. Des Weiteren will man sich für die Weiterführung des Radweges von der B7 in Richtung Viermondstraße einsetzen. "Wir möchten, dass die bestehende Lücke im Radwegenetz geschlossen wird", sagte Walter Ingmanns.

Einen ersten Erfolg in Sachen hausärztliche Versorgung schreibt sich die CDU schon auf die Fahnen. Es wurden über 800 Unterschriften für eine zweite vollwertige Arztpraxis in Neersen gesammelt. Mit Unterstützung des Bundestagsabgeordneten Uwe Schummer und von Willichs Bürgermeister Josef Heyes wurden die Listen der kassenärztlichen Vereinigung übergeben.

Von dort gab es jetzt grünes Licht, obwohl es zuerst hieß, es könnten sich keine weiteren Ärzte im Kreis Viersen niederlassen. Ende März/Anfang April wird nun eine in Willich lebende Ärztin, die eine Praxis außerhalb des Kreises Viersen betreibt, in Neersen ihre Arbeit beginnen.

Die Bebauung Minoritenplatz/Rothweg und das Baugebiet am Bruch sind weitere Projekte, die die CDU unterstützen möchte. Bei ersterem sucht man derzeit nach einer Lösung zwischen geplantem Baubeginn im Mai und Probenstart der Schlossfestspiele. Letztere fürchten eine zu hohe Lärmbelästigung für die Proben.

Mit der Förderung des Baugebietes am Bruch möchte die CDU die Infrastruktur verbessern. In Sachen Bebauung bleibt der Wunsch nach einem Seniorenheim bestehen, wenngleich andere altersgerechte Wohnformen ebenfalls unterstützt werden.

"Die Ausschreibungen für die Skater-Anlage am Hörenweg sind abgeschlossen. Ende März soll es losgehen", konnte schließlich Marion Teuber-Helten mitteilen. Auch hier hatte sich die CDU im Vorfeld eingebracht.

Die Förderung des Tourismus, die Ablehnung des Ausbaus des Mönchengladbacher Flughafens und die Verbesserung der Gewässerunterhaltung der Niers sind weitere Ziele. "Wichtig ist uns bei allem, dass das Programm durch die Bevölkerung mitgetragen wird", bemerkte Uwe Schummer.

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