Musik in der Auferstehungskirche

Festliche Stimmung kam in der Auferstehungskirche auf. Musik für Orgel und Trompete stand dort im Mittelpunkt.

Willich. Wer denkt, die Weihnachtszeit sei schon endgültig vorbei, der irrt sich. Denn am Sonntagabend ließen Peter Scheerer und Johannes Quack in der Auferstehungskirche in Willich noch einmal Weihnachtsstimmung aufkommen.

Unter dem Motto „Vom Himmel hoch . . .“ verzauberten sie das Publikum mit weihnachtlicher Musik, gespielt mit Orgel und Trompete. Die Zuhörer waren zahlreich erschienen. „Wir haben uns eine volle Kirche gewünscht und das haben wir auch bekommen“, freute sich Johannes Quack.

Ausgangspunkt für das Konzert war die gemeinsame CD-Produktion der Musiker, die sich schon seit vielen Jahren kennen. „Ein Neujahrskonzert schien uns eine gute Idee und wir wurden auch immer wieder darauf angesprochen“, erklärt Johannes Quack.

Nach der Begrüßung durch den Willicher Kantor Klaus-Peter Pfeifer eröffnete Peter Scheerer das Konzert mit seiner Trompete. Schon bald erfüllten Trompeten- und Orgelklänge die Kirche. Scheerer und Quack präsentierten Musik aus insgesamt vier Jahrhunderten. Ihre Stücke waren mal ruhig und feierlich, mal schnell und imposant. Mit ihren komplexen Melodien füllten die beiden Interpreten die Kirche mühelos.

Einige Stücke spielte Organist Johannes Quack alleine, doch meist spielten Trompete und Orgel gemeinsam. Getreu dem Motte „Vom Himmel hoch . . .“ spielten die beiden Musiker insgesamt vier verschiedene Variationen des bekannten Weihnachtsliedes.

„Die Kombination von Orgel und Trompete wird sehr viel verwendet“, sagte Johannes Quack. „Deshalb wollten wir eher ungewöhnliche Stücke spielen.“ Aus diesem Grund haben Quack und Scheerer viele ihrer Stücke eigens für Trompete und Orgel umgeschrieben, einige hat Johannes Quack selbst komponiert. „Diese Stücke sind für mich auch die größte Herausforderung“, berichtete Peter Scheerer. „Doch gerade deshalb spiele ich sie immer wieder mit großer Begeisterung.“

Mit ihren Stücken zeigten die beiden Musiker das Potential ihrer Instrumente. Die Zuschauer lauschten schnellen Läufen, sehr hohen und sehr tiefen Melodien. Dabei herrschte während des gesamten Konzertes andächtige Stille.

Umso lauter war anschließend der Applaus des Publikums, der gar kein Ende zu nehmen schien. Und nach der abschließenden Zugabe verließen die Zuhörer die Kirche mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht.

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