Musical in Schiefbahn: Kinder, die im Weltall leben

Insgesamt elf Viertklässler der Agnes-Miegel-Schule führten „Leben im All“ auf.

<strong>Schiefbahn. "Ich bin nicht von Pappe, wenn ich ’ne Schnuppe schnappe": Das "Schwarze Loch" verkörperte das Böse in dem Musical "Leben im All", das jetzt in der Agnes-Miegel-Schule aufgeführt wurde. Die elf Solisten sind Viertklässler und werden die Schule in wenigen Tagen verlassen. "Trotzdem ist es kein Abschieds-, sondern ein Zukunftsstück", gab die Musiklehrerin Christa Dreesen-Rohn, die mit den Leistungen ihrer Schüler mehr als zufrieden sein konnte, zu verstehen. Übung macht bekanntlich den Meister und die am Musical Beteiligten hatten rund zwölf Monate lang für ihren großen Auftritt geprobt. Schnell stellte sich heraus, dass das Musical des in Mannheim lebenden Musik- und Deutschlehrers Gerhard A. Meyer eine gute Wahl war - nicht zuletzt wegen der musikalischen Abwechslung. Der Junge ganz in Rot (Lutz Wengeler) beispielsweise war kein Schumi-Fan, vielmehr verkörperte er den Mars. Die Töne, die hierzu erklangen, waren Rock’n’Roll mit Streichel-Schmeichel-Refrain.

"Die Sterne hol’ ich mir zum Schmaus, am Himmel geh’n die Lichter aus": Das "Schwarze Loch" (Stefan Maier) führte wahrlich nichts Gutes im Schilde. Zwar stand die Musik eindeutig im Vordergrund, es gab aber auch eine Handlung, die immer wieder von einer Sprecherin (Anna Rempt) vorgetragen wurde.

Inhalt Das Musical "Leben im All" beschäftigt sich mit Fragen rund um die Entstehung des Universum - und gibt die Antworten. Damals ist im Himmel "die Hölle los". Kometen und Meteore rasen quer durchs All. Die frechen Sternschnuppen machen das Universum unsicher. Das Schwarze Loch droht die Sterne zu verschlingen.

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