Willich Jetzt soll es auch noch Glasfaser-Glasfaser geben

Nach der Telekom will auch das Unternehmen aus Borken demnächst für schnelles Internet in Willich sorgen.

Willich: Jetzt soll es auch noch Glasfaser-Glasfaser geben
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Willich. Während andere Kommunen händeringend nach Anbietern für schnelles Internet über Glasfaser suchen, haben Gewerbetreibende in Willich offenbar bald sogar die Qual der Wahl. Denn neben der Deutschen Telekom (die WZ berichtete vergangene Woche) will nun auch die Deutsche Gasfaser in den Gewerbegebieten Münchheide I-IV sowie im Stahlwerk Becker Firmen ans schnelle Netz anschließen.

Noch für dieses Jahr hat die Deutsche Glasfaser den Netzausbau in den Willicher Gewerbegebieten angekündigt, Das teilte die Pressestelle der Stadt Willich nun mit. Nachdem das Projekt bei einem Unternehmerfrühstück gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Anfang Juli vorgestellt worden war, sei man „aufgrund des hohen Zuspruchs von den ansässigen Unternehmen bereits im Vorfeld der aktiven Vermarktung“ zu dem Entschluss gelangt, in den Willicher Gewerbegebieten zu investieren.

„Voraussichtlich im Oktober“ will das Unternehmen aus Borken mit dem Ausbau für das Gasfasernetz in Willich starten. Die konkreten Ausbauplanungen und Bauabstimmungen mit der Stadt liefen, Unternehmen hätten noch bis Ende August die Möglichkeit, einen Anschluss zu beantragen und „Sonderkonditionen zu nutzen, die die Deutsche Glasfaser bis dahin“ einräume.

Nach Angaben der Stadt trägt die Deutsche Glasfaser die Gesamtinvestitionen für das Projekt. „Viele Unternehmer in unseren Gewerbegebieten Münchheide I-IV und im Gewebepark Stahlwerk Becker warten auf den Ausbau eines glasfaserbasierten, besonders leistungsfähigen Internets. Der engagierte Wettbewerb der Breitbandanbieter tut unseren Gewerbetreibenden sehr gut“, sagt Bürgermeister Josef Heyes mit Blick auf die Angebote von Deutscher Glasfaser und Telekom. Jeder Kunde könne, so Heyes, bedarfsorientiert und unter Berücksichtigung des Ausbauzeitplans, der Kostenbelastung und Beteiligung nach seinem Bedarf das Paket des schnellen Breitbands auswählen. „Die Abstimmungsverfahren mit den am Ausbau des Glasfasernetz in Willich interessierten Unternehmen laufen bereits. Anschließend kann es losgehen.“

„Wir haben uns lange dafür engagiert, die Standortbedingungen in Willich zu verbessern und sind froh, dass es jetzt eine Lösung gibt, die für viele Beteiligte von Vorteil sein könnte“, ergänzt Mike Bierwas von der Wirtschaftsförderung Willich. „Ein flächendeckender Ausbau des Breitbandnetzes ist einfach eine Grundvoraussetzung für jeden Gewerbestandort.“ tkl/Red

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