Hochwasser-Einsatz in Magdeburg: Dankbarkeit war überall zu spüren

Tönisvorster Wehrleute sind wieder zurück.

Tönisvorst/Magdeburg. Seit Dienstagmittag ist der Hochwasser-Einsatz für die Feuerwehrleute vom Niederrhein in Magdeburg zu Ende: Aus dem Krisenstab kam gegen 12 Uhr die Nachricht, dass wegen der zurückgehenden Wassermassen ihre Hilfe nicht mehr benötigt werde. „Unsere Jungs sind wieder auf dem Weg nach Hause“, berichtete kurz nach 13 Uhr der Tönisvorster Feuerwehrchef Rolf Peschken. Vor der Rückfahrt machten seine „Jungs“ noch ein Erinnerungsfoto auf einer Brücke. Sie haben harte Arbeit hinter sich, aber auch schöne Momente erlebt.

„Es war eine schweißtreibende und anstrengende Arbeit“, blickt Brandoberinspektor Frank Meier zurück. „Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung gegenüber uns war gigantisch. So wurden am Montagmorgen 1000 halbe Brötchen geschmiert und den Helfern der verschiedenen Hilfsorganisationen überreicht“, ergänzt sein Tönisvorster Feuerwehr-Kamerad Albert Rösges.

Am Abend habe dann eine Firma 1400 Döner an die Helfer übergeben. Privatpersonen hätten selbst gebackenen Kuchen, geschmierte Brote, Plätzchen, Schoko-Riegel, Obst und mehr vorbeigebracht. „Die Bevölkerung will einfach etwas zurückgeben“, berichtet Albert Rösges.

„Waren wir zu Fuß unterwegs, wurden wir immer wieder angesprochen, wie toll es sei, dass wir da sind. Eine riesige Dankbarkeit war in der ganzen Stadt zu spüren“, ergänzt Hans Holtschoppen, Vorster Löschzugführer und Vizechef der Tönisvorster Feuerwehr.

Am Dienstagabend gegen 23 Uhr wurden die Tönisvorster zurückerwartet. WD

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