Die Organisatoren Melanie Schaath und Annette van den Brock haben rund 60 Aussteller ausgewählt. Nach ihren Aussagen handelt es sich um eine Mischung aus „Altbewährtem und einigem Neuen“. Zu den Neuheiten gehören Thüringer Spezialitäten. Sie lösen den in Neersen bekannten „Tiroler“ ab, der in den Ruhestand gegangen ist. Neu ist auch „Antik trifft Blume“. Was dahinter steckt, wollen die Organisatorinnen noch nicht verraten. Für Unterhaltung soll auch ein Glasbläser sorgen, der immer einen flotten, witzigen Spruch auf den Lippen hat.

Immer wieder beliebt: Die Arbeit mit einer Kettensäge, mit der aus einem Baumstamm weihnachtliche Sterne und Wichtel hergestellt werden. Dieses Angebot gibt es allerdings nur am Sonntag.

Dass der Neersener Weihnachtsmarkt keinen rein kommerziellen Charakter hat, dazu tragen Organisationen wie der Naturschutzbund bei. Auch das Lise-Meitner-Gymnasium beteiligt sich mit einem Stand. Die Schule bietet in diesem Jahr selbstgemachte Badekugeln an.

Die „Verpflegungsmeile“ finden die Besucher im Innenhof des Schlosses: Glühwein, Eierpunsch, Reibekuchen, Pilzpfanne und Grünkohl, aber auch die Pommesbude sorgen für das leibliche Wohl. Im Schlosskeller öffnet außerdem die Cafeteria.

Am Samstag gibt es gegen 17 Uhr weihnachtliche Livemusik mit dem evangelischen Posaunenchor der Emmaus Kirchengemeinde. Am Sonntag tritt um 12 Uhr der Marienkäferchor unter der Leitung von Wolfgang Brock auf. Am Nachmittag kommt der Klaviersolist Tobias Neumann mit „Melodien auf 88 Tasten“.

Der Markt ist am Samstag von 13 bis 20 Uhr und am Sonntag von 10.30 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Um den Besucherverkehr geordnet zu den Parkplätzen im Bereich Minoritenplatz, Rothweg, Pappelallee sowie auf der Virmondstraße zu lenken, wird auf dem Rothweg kurz vor Marktbeginn am Samstag zwischen Eichenweg und Hauptstraße eine Einbahnstraße in Richtung Hauptstraße eingerichtet.