Willich Bütt: Kerbusch verteidigt die neue Wassertiefe

Absenkung des Hubbodens im Sportbecken sorgt weiter für Diskussionen. Beigeordneter spricht von Güterabwägung.

Willich. Der Erste Beigeordnete Willy Kerbusch steht dazu: Die Entscheidung, den Hubboden im Sportbecken des Schwimmbads „De Bütt“ von 1,36 auf 1,50 Meter Wassertiefe abzusenken, sei richtig. Wie berichtet, hatte es darüber Beschwerden von Frühschwimmern — hauptsächlich handelt es sich um Senioren — gegeben. Diese bemängeln, dass sie nun nicht mehr so bequem ins Wasser steigen und auch keine Steh-Pausen mehr im Becken machen können.

„Ich bin selbst jeden Mittwochmorgen als Schwimmer in der Bütt und kenne die Situation dort sehr genau“, berichtet Kerbusch. Der Entscheidung, die Wassertiefe zu senken, sei eine genau Güterabwägung vorangegangen. Das Bütt-Team habe dabei die Bedarfe der eher sportlichen Schwimmer und die der Senioren zu berücksichtigen gehabt.

Über das Stehenbleiben der Senioren im Sportbecken hatte es Beschwerden von Seiten der Schwimmer gegeben. Diese können nach Auskunft von Willy Kerbusch insbesondere während der Schulzeit die drei abgetrennten Schwimmerbahnen nicht nutzen, da dort dann das Schulschwimmen stattfinde. Im anderen Bereich können sie aber auch nicht richtig schwimmen, wenn dort Senioren im Wasser stehen.

So wie schon Bad-Leiter Philipp Bauknecht verweist auch Kerbusch darauf, dass es in der Bütt noch das Lehr- und das Freizeitbecken mit geringer Wassertiefe gebe. Man müsse also nicht das Sportbecken nutzen, wenn man im Wasser stehen wolle.

Nach Ansicht des Beigeordneten sind es nur wenige aus der rund 70-köpfigen Frühschwimmer-Fraktion, die sich an der neuen Wassertiefe stören. „Wir haben dazu aus dem Kreis dieser Schwimmer auch viel positives Feedback bekommen“, sagt Kerbusch. WD

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