13. Willicher Kirchenmusikwoche

Seit Januar wird vor allem für das Eröffnungskonzert am Freitag, 15. November, 20 Uhr, in St. Johannes in Anrath fleißig geprobt.

Willich. Am Montag machte Klaus-Peter Pfeifer im katholischen Pfarrheim in Willich eine Osterkerze an. Der Wunsch nach Licht und Wärme wird bei der 13. Willicher Kirchenmusikwoche eine große Rolle spielen. Denn „Lux aeterna“, zu deutsch „Ewiges Licht,“ wurde als das Leitmotiv gewählt.

Bei sechs Veranstaltungen sollen die Sprache der Musik, Texte und Lichtbilder die Menschen mitnehmen, ihnen in diesen dunklen Novembertagen Freude und Glanz geben. Der evangelische Kantor Klaus-Peter Pfeifer (59) stellte mit den katholischen Kirchenmusikern Friederike Braun (29) und Marcell Feldberg (45) das Programm vor.

„Nach Abschied und Aufbruch im Jahr 2011 haben wir uns jetzt für das Ewige Licht entschieden“, sagte Pfeifer, der seit 1976 in der evangelischen Kirchengemeinde in Willich arbeitet und diese ökumenischen Kirchenmusikwochen, die alle zwei Jahre stattfinden, vor 26 Jahren ins Leben gerufen hatte.

Und wie immer werden sich wieder neben namhaften Musikern und Solisten die verschiedensten Chorgruppen vorstellen. So ein Projekt-Chor der Emmaus Kantorei Willich. „Das sind etwa 100 Sänger im Alter von 14 bis 75 Jahren, die aus den verschiedensten Chören kommen oder überhaupt keinen Singgemeinschaften angehören, sondern nur bei dieser Musikwoche mitmachen möchten“, sagt Pfeifer.

Seit Januar wird vor allem für das Eröffnungskonzert am Freitag, 15. November, 20 Uhr, in St. Johannes in Anrath fleißig geprobt. Zur Aufführung kommt „Messa da Requiem“ von Gaetano Donizetti, außerdem Felix Mendelssohn Bartholdy Psalmkantate.

Die Solisten sind Annelie Pfeffer (Sopran), Esther Borghorst (Alt), Mark Heines (Tenor) sowie Ulf Bunde und Yasuyuki Toki (beide Bass). Mit dabei ist ferner das „Viel-Harmonische“ Orchester „Camerata Louis Spohr“. 450 der 500 Karten sind bereits verkauft. Kamerateams sorgen dafür, dass Live-Bilder auch in den Seitenschiffen zu sehen sein werden.

Die Chöre von Marcell Feldberg und Freiderike Braun präsentieren sich als ein Projektchor beim Wortgottesdienst („Ein Licht zu erleuchten die Heiden“) am Samstag, 16. November, 18.30 Uhr, in der katholischen Neersener Kirche.

„Ein unglaublicher Film, der sehr bewegen wird und überrascht, so zum Beispiel als Christus über die Fußgängerzone in München geht“, sagt Marcell Feldberg über den 2006 zum ersten Mal gezeigten Film „Matthäuspasssion“. Der wird am Montag, 18. November, 20 Uhr, in der Schiefbahner Hoffnungskirche gezeigt. Danach lädt Regisseur Richard Blank zum Publikumsgespräch ein.

Ganz im Zeichen der Ökumene steht ein Gottesdienst, der am Mittwoch, 20. November, 19 Uhr, mit der Aussegnung in der Hoffnungskirche beginnen wird. Anschließend gehen die Teilnehmer mit Lichtern zur Messe in die Pfarrkirche St. Hubertus. Kirchenchöre beider Gemeinden treten auf.

„Lichtstücke“ heißt ein Kammerkonzert am Freitag, 22. November, in der Friedenskirche in Neersen. Und Marcell Feldberg stellt am Sonntag, 24. Novenber, 18 Uhr, in St. Hubertus Gedichte aus seinem Buch „Spiegelungen“ vor. Neben Feldberg liest daraus auch die Schauspielerin Rosemarie Weber.

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