Wirtschaftsförderer Thomas Küppers freut sich über die gemeinsame Initiative mit dem Werbering und die regelmäßige Zusammenarbeit mit der Hochschule. Der Einzelhandel ist immer ein wichtiges Thema, nicht nur im Hinblick auf das Arcaden-Projekt in der Mönchengladbacher Innenstadt mit Auswirkungen auf Viersen. „Deshalb soll die Untersuchung zu den drei Themen das Profil des Einzelhandels schärfen“, so Küppers.

„Wie muss ein verkaufsoffener Sonntag aussehen, damit er nicht von Socken-Ständen geprägt ist?“ Günter Kamp vom Werbering sieht die Chance, dass sich Viersen stärker profiliert. Allerdings würden sich jeweils nur eine Handvoll Geschäfte an den Kosten beteiligen, die Filialisten blieben zurückhaltend. Kamp: „Aber alle wollen von den verkaufsoffenen Sonntagen profitieren.“

Der Weihnachtsmarkt im Rathausmarkt sei zu klein, um die hohen Erwartungen der Kunden zu erfüllen, stellte Hubert Rettler (Werbering) fest. „Die City Card läuft nicht“, sagt Hans-Willi Pertenbreiter (Werbering). Zur Zeit würden nur 20 Einzelhändler teilnehmen. Deshalb müsse bei Einzelhändlern und Kunden mehr Überzeugungsarbeit geleistet werden. Eine attraktive Karte würde Kaufkraft in der Stadt binden. Sinnvoll sei die Beteiligung von 60 bis 80 Geschäften.

Derzeit bereiten die Studenten die Fragebögen vor. Im März werden sie Passanten und Händler in den drei Fußgängerzonen befragen, um Verbesserungsvorschläge und Erwartungen zu erfahren. Das Ergebnis soll Stärken und Schwächen aufzeigen, erläutert Frank Brimmen, der betreuende Dozent der Hochschule in Venlo.