Vor dem Finale: Wer gewinnt „Eier mit Speck“?

Am kommenden Samstag geht es in Süchteln um einen Auftritt beim Festival.

Viersen. Gewinner sind die vier teilnehmenden Bands schon alle. Schließlich haben sie sich in den drei Vorrunden des Viersener Band-Wettbewerbs „Young Talents 2013“ behauptet und dort den Sieg davongetragen. Die Finalisten in diesem Jahr sind die Bands „Linus“, „VOID“, „Stinky Jonny“ und „Howls of Protest“.

Die Besucher erwarte ein bunter Mix, vom poppigen Rock über Punkrock und reinem Rock bis hin zu Metalcore, sagt Birgit Zerres vom Organisationsteam. Auch wenn es für alle Bands das erste Mal im Finale ist, haben einzelne Musiker das schon in anderen Formationen im Laufe der letzten sechs Bandconteste geschafft.

Jan Plücken, Bassist von „VOID“, stand sogar bereits auf dem Siegertreppchen und hat so schon beim Festival „Eier mit Speck“ gespielt (das ist der Hauptgewinn, zusammen mit 500 Euro). „Mit der Band ,Eleonore‘ waren wir dreimal im Finale vertreten. Erst gab es einen dritten, dann einen zweiten und schließlich einen ersten Platz. Bei ‘Eier mit Speck‘ zu spielen, war schon ein gigantisches Erlebnis“, sagt Plücken.

Der Sänger, der Bassist und der Schlagzeuger von „Linus“ waren mit anderen Bands ebenfalls schon beim Contest. Sänger Felix Woitschig freut sich, dass der poppige Rock der vierköpfigen Gruppe in der Vorrunde so gut angekommen ist.

Dass man durch die Teilnahme am Bandcontest auch jede Menge lernt, hat die Band „Stinky Jonny“ gezeigt. Im vergangenen Jahr rückten sie nach, weil eine Band ausgefallen war, konnten sich aber nicht behaupten. „Wir haben jede Menge Tipps von der Jury bekommen und diese umgesetzt“, sagt Frontmann Jonathan Steffens. In diesem Jahr rückten sie wieder nach — aber diesmal gewannen die fünf Musiker die Vorrunde souverän. Ihre Markenzeichen: weißes Hemd, bunter Schlips, schwarze Hose und plüschige Tigerhausschuhe.

Dass es diesmal auch Hardcore Metal in die Endrunde geschafft hat, verdankt die Band „Howls of Protest“ ihrem Schlagzeuger Fabian Bartsch. „Bei der Hörprobe konnten wir uns nicht vorstellen, dass ein Schlagzeuger, das live spielen kann, was wir auf der CD hörten. Wir luden sie in die Vorrunde ein und erlebten 300 Schläge pro Minute live“, erzählt Zerres. Die Band sicherte sich in der Vorrunde den besten zweitplatzierten Platz und schaffte so den Sprung ins Finale.

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