Viersen: Welche Busse fahren?

Die Niederrheinwerke konnten am Mittwoch noch nicht sagen, auf welchen Strecken es zu Einschränkungen kommt. Schüler sollen aber wohl auf jeden Fall befördert werden.

Viersen. Fahrgäste der Niederrheinwerke müssen am Donnerstag flexibel sein: Der Unternehmensbereich "mobil", damit ist der Busverkehr gemeint, ist vom Warnstreik der Gewerkschaft Verdi betroffen.

Das Problem: Welche Strecken am Donnerstag kaum oder unter Umständen gar nicht angeboten werden, konnte das Unternehmen am Mittwoch noch nicht sagen. "Konkrete Linien wurden nicht genannt, wir rechnen aber damit, dass es einige Einschränkungen geben wird", sagte Niederrheinwerke-Sprecherin Christina Achtnich. Allerdings "nicht im großen Stil". Achtnich betonte zudem: "Im Schulbusverkehr wird es aller Voraussicht nach keine Einschränkungen geben und alles planmäßig laufen."

Das sagte auch Stephanie Peifer, stellvertretende Geschäftsführerin beim Verdi-Bezirk Linker Niederrhein. Krankenhäuser in Viersen seien ebenfalls "in dieser Phase der Auseinandersetzung noch nicht betroffen". Aber auch diese Kollegen seien durchaus zum Streik bereit. "Es geht darum, Bewegung in die Sache zu bekommen."

Auch die Leitung der Viersener Stadtverwaltung wusste am Mittwoch Nachmittag noch nicht, was sie am Donnerstag genau erwartet: "Die Gewerkschaft Verdi hat alle Arbeitnehmer und Auszubildenden zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen", erklärte Stadtsprecher Peter Abrahams lediglich. Delegationen der Verwaltung aus Viersen, aber auch aus Willich oder Tönisvorst werden heute ab 10 Uhr zur Kundgebung auf dem Alten Markt in Mönchengladbach erwartet, so Stephanie Peifer.

Wer am Donnerstag schwimmen gehen will, kann dies laut Niederrheinwerke ohne Einschränkungen durch den Streik tun: "Von den Bädern ist uns nichts bekannt", so Sprecherin Christina Achtnich. Auch die Versorgung mit Strom und Gas sei gewährleistet. "Es braucht keiner Angst zu haben, dass er plötzlich im Kalten sitzt."

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