Stadtfest: Kunst, Kirche und die Ritter von Burg Linn

Viel Gedränge gab es beim Irmgardismarkt in Süchteln. Auch die Geschäfte waren offen.

Süchteln. Richtig etwas los war am Wochenende in Süchteln. Im Mittelpunkt stand dabei der Irmgardismarkt, der zum sechsten Mal von den Heimatfreunden ausgerichtet wurde. In Verbindung mit der Eröffnung der Irmgardisoktav und der Spätkirmes sorgte er für viel Gedränge rund um St. Clemens.

Am Weberbrunnen gab es dabei viel zu sehen und zu hören. An beiden Tagen gab es ein buntes Programm auf der Bühne, gestaltet von Schulen, Kindergärten und Vereinen. Besonders gut kamen dabei die neue Schulband der Johannes-Kepler-Realschule und die Folkband Seisiun an.

Viele Informationen über Umweltschutz lieferte der Naturschutzbund an seinem Stand. Er berichtete über die Entwicklung der Niers und stellte Obst und Säfte aus eigener Produktion vor.

Zahlreiche Handwerker zeigten ihr Können, für einen mittelalterlichen Rahmen sorgten die Landsknechte von der Burg Linn, die für zwei Tage ihr Lager neben der Pfarrkirche aufgeschlagen hatten.

St. Clemens konnte man auch besichtigen und sich über die Historie der Kirche informieren. Auch wer hoch hinaus wollte, war hier richtig: Der Turm war geöffnet, und von oben bot sich nach dem anstrengenden Aufstieg eine gewaltige Aussicht.

Viel Kunst gab es im Weberhaus zu sehen. Da zeigte unter anderem Richard Caelers seine Werke. Unter dem Motto "Momente. Augenblicke nur" stellte er seine verfremdeten Fotografien aus - und feierte ein Jubiläum: Seit 25 Jahren arbeitet Caelers als Künstler.

Gleich um die Ecke konnte man die Historie Süchtelns entdecken. Das Heimatmuseum hatte seine Türen geöffnet. Und das alles ließ sich am Sonntag mit einem Einkaufsbummel verbinden: die Süchtelner Geschäfte hatten verkaufsoffenen Sonntag. Wer noch mehr Remmidemmi wollte, lag am Ostring richtig: Hier war die Süchtelner Spätkirmes aufgebaut.

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