Die Mieter in den Quartieren können aus einem umfangreichen Paket an Service-Angeboten individuelle Hilfen auswählen, etwa für Senioren oder Menschen in besonderen Lebenssituationen. Das können Dienstgänge sein, Hilfen im Haushalt oder Umbauten, wenn dies aus gesundheitlichen oder Altersgründen notwendig ist. Ferner gibt es Stadtteiltreffpunkte. Das Angebot soll die Lücke bei der Versorgung von Menschen schließen, die nicht pflegebedürftig sind, gleichwohl ab und an Unterstützung im Alltag benötigen.

Arbeiten durch den ASB können in 15 Minuten-Einheiten abgerechnet werden. Der Stundensatz liegt mit Rabatt bei 14,40 Euro. Mieter ab 70 Jahre erhalten einen Rabatt von 50 Prozent, ebenso Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen.

Die Projektleiter setzen zudem auf die kostenlose Nachbarschaftshilfe, die weiter gefördert werden soll. Das Projekt ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Es wird, so VAB-Chef Albert Becker abschließend, „regelmäßige Auswertungen“ geben.

„Ganz Rahser freut sich schon darauf“, sagt der sozialpolitische Sprecher der SPD, Jochen Häntsch. VAB-Chef Becker ergänzt: „Wir wollen Wohnen in Viersen positiv gestalten, denn Wohnen ist mehr als nur die bauliche Ausstattung. Laut ASB-Geschäftsführer Wolfgang Esser ist dieses Projekt in NRW einmalig.

Erste Erfahrungen für dieses neue Projekt hat man mit den Hausmeistern und Sozialarbeitern im Heimer Park gemacht, so Albert Becker. Wichtig sei auch, so Schrömbges: „Die Wohnanlagen in den Aussenbereichen am Leben zu erhalten.“ mb