Vom 29. bis 31. Juli geht das Festival am Rande des Hohen Buschs über die Bühne. Die soll ihre Größe behalten, auch Zeltplatz und Preise sollen unverändert bleiben. „Es soll bei einem schnuckeligen Festival bleiben“, sagt Christoph Tappeser von der veranstaltenden „Hertzblut-Production“. Und so wird es beim Festival weiter Eier mit Speck zum Frühstück geben (im Eintrittspreis enthalten), einen Biergarten und die Kaffeebude mit dem wunderbaren Namen „Mach mal Kaffee, ey“. Nur der Lichttechniker überlegt, wie er noch mehr Licht auf die Bühne hängen kann, ohne dass man nebenan ein Kraftwerk bauen muss, so Tappessser.

Der Vorverkauf läuft gut, sagt der Festivalmacher. Und das hängt sicher damit zusammen, dass der Preis mit 38 Euro für die Drei-Tage-Festival-Karte äußerst verträglich ist. Darin sind Frühstück und Campingplatz enthalten. Und natürlich das Bühnenprogramm.

Neben „Selig“ gibt es eine Reihe interessanter Bands zu erleben. Das Line up ist zwar noch nicht komplett, doch am Dienstag kündigten die Festivalmacher einen weiteren Kracher an: Royal Republic. Die Schweden sind die aufstrebende Band am Punk-Rock-Himmel. Ihnen dürfte eine ähnliche Karriere bevorstehen wie der dänischen Gruppe Volbeat, die vor ein paar Jahren in Viersen auftrat und danach zum Sturm auf die ganz großen Bühnen ansetzte. Volbeat gehört inzwischen zu den Headlinern bei Rock am Ring. Gut möglich, dass dies auch bei Royal Republic der Fall sein wird. Ihre CD „We are the royals“ läuft jedenfalls wie geschnitten Brot.

Fest gebucht als Headliner am Freitag sind „Zebrahead“ (USA) und für Samstag „Kaizers Orchestra“ (Norwegen). Freuen dürfen sich die Speck-Freunde auch auf die „Ohrbooten“ aus Berlin.

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