Schwung für Dülken

Trotz aller Probleme mit der Bausubstanz hat Dülken ein neues Gesicht bekommen, macht eine Broschüre der Stadt deutlich.

Dülken. Dülken ist in Bewegung. Das will die Stadt Viersen mit einer gleichnamigen Broschüre unter Beweis stellen. Am Montag wurde das neue Heft von Bürgermeister Günter Thönnessen und dem Technischen Beigeordneten Gerd Zenses im Dülken-Büro vorgestellt.

Thönnessen gestand dabei ein, dass es eine Menge Probleme im Stadtteil gibt. Die zahlreichen Leerstände der Einzelhandelsgeschäfte an der Lange Straße sprechen eine deutliche Sprache. Zenses räumte auch ein, dass man erhebliche Probleme mit der Bausubstanz in der Dülkener Altstadt habe.

Gleichwohl habe Dülken ein neues Gesicht bekommen. Das belegten die Beispiele in der neuen Broschüre. So wurde Cap Hoorn neu gestaltet, der Busbahnhof sei jetzt wieder einladend und attraktiv, die historische Meile sei entstanden, und das neue Lichtkonzept sei nicht alltäglich.

Zudem seien das alte Waisenhaus, das alte Amtsgericht und das Mostertzhaus vorbildlich saniert worden. „Diese Broschüre soll die Entwicklung dokumentieren und zum anderen einen Schub nach vorn bringen“, sagte der Bürgermeister. „Man muss nur hinschauen, dann sieht man, dass Dülken in Bewegung ist“, so Thönnessen.

Der Bürgermeister verwies darauf, das Dülken nicht nur die Altstadt, sondern auch mit Mackenstein das größte Gewerbegebiet der Stadt, das Ransbergbad und den schönsten Busbahnhof in der Stadt Viersen habe. Man habe spät begonnen in Dülken, doch jetzt soll es vorangehen.

So wird der Stadtteil an den Alleenradweg angebunden, neue Impulse sollen auf dem Gelände der ehemaligen Flachsspinnerei Mevissen gesetzt werden. Wohnquartiere sollen neu gestaltet werden.

So setzt Zenses auf die Immobilienberatung. Drei Tage lang (27. bis 29. Juni) wird es in Dülken eine entsprechende Information für Hausbesitzer geben. Damit sollen die Bürger animiert werden, in ihre Häuser zu investieren. Viele Gebäude könnten so saniert und die Fassaden ansprechend gestaltet werden. Dafür stehen öffentliche Fördergelder bereit.

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