Land will Eisernen Rhein

Kreis bleibt bei Ablehnung der geplanten neuen Trasse entlang der A 52.

Kreis Viersen. Der zweigleisige Ausbau zwischen Kaldenkirchen und Dülken der Schienenstrecke Venlo-Köln soll im neuen Bundesverkehrswegeplan festgeschrieben werden. Ebenso die Güterzug-strecke Eiserner Rhein mit dem Teilneubau entlang der Autobahn 52. Das sehen die Pläne des Landes vor.

Jetzt hat die Düsseldorfer Bezirksregierung den Kreis Viersen zu einer Stellungnahme aufgefordert. Wie diese genau aussehen wird, wird erst im Kreistag entschieden. Im Kreisausschuss war aber bereits klar: Für den zweispurigen Ausbau zwischen Kaldenkirchen und Dülken gibt es breite Zustimmung, die Pläne für den Eisernen Rhein stoßen auf Ablehnung. Unklar ist noch, wie diese Ablehnung formuliert wird. Nicht enthalten in den Vorschlägen für den Bundesverkehrswegeplan ist die Fortführung der Regiobahn von Kaarst über Willich bis Viersen. Es handele sich um ein Nahverkehrsprojekt, sagte Verkehrsdezernent Andreas Budde.

In Kürze wird im Zuge des Bundesverkehrswegeplanes auch über die Autobahnen diskutiert. Die Kreisverwaltung schlägt vor, keine neuen Strecken zu fordern, aber die A 52 zwischen den Kreuzen Neersen und Mönchengladbach, die A 61 komplett und die A 44 zwischen Kreuz Neersen und Krefeld-Forstwald jeweils sechsspurig auszubauen. rb

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