Integrationsfest - Verschiedene Kulturen, eine gemeinsame Feier

Rund 300 Menschen sind am Samstag ins Evangelische Gemeindehaus an der Königsallee gekommen.

Viersen. Eingebunden in die "Interkulturelle Woche", die am Wochenende endete, war das erste vom Integrationsrat Viersen organisierte Integrationsfest. Rund 300 Besucher verschiedener Nationalitäten kamen am Samstag ins Evangelische Gemeindehaus an der Königsallee.

Es war ein Fest, bei dem Bürgermeister Günter Thönnessen viele Hände schütteln musste und Beifall bekam für seine Aussage: "Integration fängt am besten bei Kindern an."

Thönnessen berichtet von einer Reise nach Kalabrien in Süditalien, wo Menschen auf ihn zugekommen seien, als sie gemerkt hätten, dass er aus Deutschland komme. Es seien oft Gastarbeiter der ersten Generation gewesen, die sich an ihre Zeit in Deutschland erinnert hätten.

Auch der Hausherr Pfarrer Christoph Kückes hatte seine helle Freude am Integrationsfest und berichtete der WZ, dass er in einen sehr interessanten Dialog mit Muslimen habe einsteigen können, aber auch schnell und gut den Kontakt zu griechisch-orthodoxen Mitbürgern gefunden habe.

Und im Jugendzentrum der Kirchengemeinde, dem Café Kö, sei multikulturelles Miteinander längst zu einer Selbstverständlichkeit geworden.

Auffallend war an diesem Nachmittag, dass immer wieder der Kontakt, das Gespräch gesucht und gefunden wurde - von Senioren, von Eltern, aber auch von der Jugend. "So kann und muss es weitergehen", stellten Thönnessen und Sozialdezernent Paul Schrömbges übereinstimmend fest. mb

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