Hände vor dem Gesicht sind kein gutes Versteck

Viersen. Das vermutlich schlechteste Versteck wählte ein 24-jähriger Viersener, gegen den ein Haftbefehl wegen Unterschlagung in 155 Fällen vorlag. Am Donnerstagmorgen gegen halb acht bekam er deshalb Besuch von der Polizei.

Trotz mehrmaligen Klingelns, Klopfen und deutlichen Aufforderungen, die Tür zu öffnen, verwehrte der Mann den Beamten den Zutritt zu seiner Wohnung. Dass er sich aber in ebendieser aufhielt, daran gab es keine Zweifel: Nachbarn hatten den Polizisten erklärt, der 24-Jährige sei zu Hause. Und auch der Roller des Gesuchten stand vor der Haustür.

Da sich die Tür aber nicht öffnete, drohten die Beamten mit dem Schlüsseldienst, der dann auch kurze Zeit später die Tür öffnete. Im Wohnzimmer trafen die Polizisten den jungen Mann dann an, mit den Händen vor dem Gesicht, wie ein Kind beim Versteckspiel. Scheinbar hatte er nicht damit gerechnet, dass die Beamten ihn in seinem "guten Versteck" finden würden.

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