Gucken und Kaufen im Weihnachtsdorf

Ein kalter Hauch von Winterwetter sorgte in Süchteln für die richtige Atmosphäre.

Süchteln. Der diesjährige Süchtelner Weihnachtsmarkt hatte sich verändert. Und die vielen kleinen Neuerungen kamen an bei den Besuchern an diesem Wochenende. Angefangen vom roten Teppich vor zahlreichen Geschäften bis hin zur Öffnung des schmucken kleinen Heimatmuseums der Süchtelner Heimatfreunde, oder der geänderten Platzierung der Weihnachtsbuden.

Leider blieben die Türen von St. Clemens für Führungen geschlossen, ansonsten wäre das Marktglück praktisch vollkommen gewesen. Aber dafür gab es die Altstadt-Führungen mit dem Süchtelner Nachtwächter und dazu auch einen kalten Hauch von Winterwetter.

Der Stadtteil hatte sozusagen schon sein weihnachtliches Kleid angezogen, und dieses stand ihm vortrefflich. Für die Kinder waren die Kutschfahrten durch die Innenstadt ein besonderer Magnet. Und sogar Enten-Angeln war möglich, was allerdings eher an die Sötelsche Appelstaatkirmes erinnerte.

Die Lichterketten auf der Hochstraße, der Tönisvorster Straße und am Lindenplatz spendeten warmes Licht in dieser dunklen Jahreszeit. Der Marktbummel (der am Verkaufsoffenen Sonntag mit einem Ladenbummel verbunden werden konnte) offenbarte ein breitgefächertes Angebot. Rund 40 Weihnachtsbuden bildeten ein kleines Dorf und luden zum Gucken und Kaufen ein. Ob Spielzeug, Selbstgebasteltes, Kerzen, Bücher, oder Leckereien.

Im Weberhaus gab es den „Markt der Möglichkeiten“ von Vereinen und Organisationen, die sich oftmals schon seit Jahrzehnten für andere Menschen einsetzen. So unter anderem Ursula Tenten vom MS-Kontaktkreis. Oder die ehemalige Viersener Bürgermeisterin Marina Hammes mit der Aktionsgemeinschaft Viersen-Westafrika (Awa).

Ebenfalls dabei: die Overbergschule und die Franziskusschule sowie der Tierschutzverein und das Kolpingwerk. Hinter dem traditionellen Handwerkerzelt hatte in einem leerstehenden Ladenlokal auch der Förderverein der Rheinischen Klinik für Orthopädie mit Margret Maier an der Spitze eine Möglichkeit gefunden, seine Arbeit vorzustellen. In der City war unter anderem der Sportverein ASV mit seinem Nikolauslauf vertreten.

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