Gärten sollen Charakter behalten

Erstmals überprüfen der Stadtverband und die Stadt die 13 Viersener Anlagen.

Viersen. Die Sonne scheint, mit 22 Grad ist’s angenehm. In den Schrebergärten der Kleingartenanlage Dorfer Bach an der Gerberstraße in Viersen herrscht Betriebsamkeit. Dort spielen Kinder, hier sonnt sich jemand und dort wird im Garten gewerkelt. Alltag.

Das trifft nicht auf die vier Besucher zu. Bewaffnet mit Klemmbrett und Zollstock, steuern sie den Garten von Brigitte Utz an. Zum ersten Mal kontrolliert der Stadtverband der Kleingärtner mit der Stadt die 13 städtischen Kleingartenanlagen.

Derweil hat Holzweiler zum Zollstock gegriffen. Die Laube. darf zusammen mit einer überdachten Freifläche nicht größer als 24 Quadratmeter sein. Kein Problem, 12,8 hat die Laube. "Darf ich mal einen Blick rein werfen?" Utz nickt. Toiletten sind auch nicht erlaubt, so Werner Kapschick, Schatzmeister der Gärtner vom Dorfer Bach und der Vierte im Team. Dann geht’s weiter zum Nachbarn.

Kleingärten Die Stadt Viersen hat 13 Anlangen mit 480 Gärten über den Stadtverband der Kleingärtner an zwölf Vereine verpachtet.

Pacht Ein Schrebergarten von rund 400 Quadratmeter Größe kostet 100 bis 150 Euro pro Jahr.

Gärten frei Derzeit sind Kleingärten in verschiedenen Anlagen frei.

Vorsitzenden Interessierte können sich an den Stadtverbandsvorsitzenden Helge Restorff wenden: 02162/80863.

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