Freizeit: Mit Taktgefühl auf der Niers

Paddeln auf der Niers im Kajak, Kanu oder Schlauchboot ist etwas für gesellige Leute.

Viersen. Es ist eine Freizeitgestaltung der eher ruhigen Art. In Zeiten, in denen beim Sport immer höhere Geschwindigkeiten oder spektakuläre Aktionen gesucht werden, mutet das Paddeln auf einem Flüsschen wie der Niers harmlos an. "Doch genau das ist es, was unsere Kunden suchen", ist Rudi Klieger von Bako-Tours sicher.

Seit 15. April heißt es auf der Niers wieder "Anrudern". Die Fahrbeschränkungen wurden aufgehoben. Das stille Nebenflüsschen der großen Maas kann wieder befahren werden.

Was nicht heißen soll, dass Spaß zu kurz kommt. Auf dem Programm stehen neben Paddeln Fahrradtouren, Klettern, Grillabende oder rheinisches Frühstück. "Das ist vor allem ’was für Firmenausflüge", weiß Paddel-Anbieter Josef Goetzens.

Paddel-Unternehmen Links und rechts der Niers hat sich ein blühendes Tourismusgewerbe angesiedelt. 18 Miet-Unternehmen bieten Paddeltouren an, kombiniert mit Frühstück, Radeln, Grillen, Ausflügen zu Sehenswürdigkeiten.

Bootsverkehr Pro Saison sind nach Schätzungen des Niersverbands 5000 bis 6000 Boote auf dem Fluss unterwegs.

Einstiege Zwischen Viersen und der Mündung gibt es 18 Einlasssstellen und Stege für Paddler. In Süchteln gibt es den Einlass an der Holtzmühle.

Zusammenschluss Dem Arbeitskreis "Paddeln auf der Niers" gehören neben den Kreisen Viersen und Kleve die Städte Viersen und Weeze als Vertreter aller 32 Verbandsgemeinden sowie je ein Padel-Unternehmen aus dem Kreis Viersen und dem Kreis Kleve an.

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