Festhalle in Viersen: Bretter bereit für Promi-Füße

Die Bühne ist in den Ferien saniert worden. Schauspieler Michael Mendl kann sie bald testen.

Viersen. Für die Bretter, die die Welt bedeuten, war die Zeit im Rampenlicht zu Ende: Der Bühnenboden in der Viersener Festhalle wurde in den Sommerferien saniert. Derzeit laufen letzte Arbeiten.

Vermutlich 30 Jahre lang - eine exakte Angabe ist nicht zu bekommen -, hatte der Zahn der Zeit an ihm genagt. Was schließlich nicht mehr zu übersehen war: Auf der rund 200 Quadratmeter großen Fläche waren einzelne Holzfasern herausgerissen, teilweise bis zu einer Tiefe von einem Zentimeter und einer Länge von mehr als 20 Zentimetern.

Doch nun können die Künstler ihre Füße wieder ganz beruhigt auf das Holz stellen. Unter der Federführung des städtischen Gebäudemanagements wurde der alte Boden ausgebaut und ein neuer verlegt. Den Einbau übernahm eine Spezialfirma aus Dresden.

"Der Anstrich des Bodens, aus bühnentechnischen Gründen schwarz und nicht reflektierend, war über die Jahre abgenutzt", heißt es von der Stadtverwaltung. "Ein Neuanstrich nach Abschleifen des erheblich beschädigten Bodens machte keinen Sinn."

Daneben mussten auch technische Einbauten wie Strom-, Licht- und Tonversorgung zum größten Teil erneuert und "künftigen Anforderungen angepasst" werden. Diese Arbeiten wurden ausnahmslos von Viersener Unternehmen übernommen. Die Gesamtkosten der Sanierung: rund 60 000 Euro.

Einen ersten Promi-Test gibt es bereits in wenigen Wochen: Dann steht der bekannte Schauspieler Michael Mendl als Joseph Haydn auf der neuen Festhallen-Bühne.

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