Fassaden wieder aufmöbeln - Zuschüsse möglich

Hausbesitzer können für die Sanierung auf finanzielle Unterstützung hoffen.

Viersen. Die Stadt Viersen und die Bewohner der Südstadt wollen diesen Bereich ein weiteres Stück voran bringen — auf dem Weg zu einer noch lebens- und liebenswerteren Gegend. Walter Jenniches, Leiter des Südstadtprojekts, sagte nun im Südstadtbüro, dass schon viele Dinge umgesetzt worden seien, und erinnerte an zahlreiche Neubauvorhaben und anstehende Sanierungen. Weitere sollen folgen.

Aus den Aktivitäten der beteiligten Bürger in der Südstadt hat sich der Arbeitskreis Immobilien gebildet, der sich zum Ziel gesetzt hat, den privaten Hauseigentümern im Quartier Rintgen eine erste Anlaufstelle zu geben und Hilfe bei der Aufwertung der Immobilien zu vermitteln.

Dazu bietet die Stadt Viersen begleitend eine kostenlose Beratung für Immobilienbesitzer durch den Architekten und Immobilienberater Thomas Walta im Südstadtbüro an. Ein wesentlicher Baustein der Stadterneuerung sind in diesem Zusammenhang die bestehenden Fördermöglichkeiten zur Gestaltung von Fassaden, Dächern und Hofflächen im Rahmen des sogenannten Hof- und Fassadenprogramms für die Südstadt: bis zu 40 Prozent der Kosten — maximal 24 Euro pro Quadratmeter.

Allerdings haben Stadt und Arbeitskreis festgestellt, dass viele Eigentümer verunsichert sind. Diese möchte man jetzt gerne mobilisieren, so Thomas Walta. Er wies daraufhin, dass die entsprechenden öffentlichen Fördermittel nur noch in den kommenden zwei Jahren zur Verfügung stehen. „Die Menschen sollen an ihr Quartier glauben“, so Walter Jenniches. Er ist sich mit Walta einig, dass die Gerüste vor einigen Fassaden in der Südstadt die ersten Erfolge zeigen und Mut machen, dass die aktuellen Angebote zur Unterstützung wahrgenommen werden.

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