Ein Zentrum für Integration

Ein neuer Verein will sich vor allem um Kinder kümmern.

Viersen. „Von Integration darf nicht nur gesprochen werden, sie muss engagiert gelebt werden.“ Dieser Meinung sind die Vertreter des mit großer Beteiligung neu gegründeten Vereins „Integrationszentrum Viersen“.

Das Integrationszentrum, das an der Süchtelner Straße 16 eine Heimat gefunden hat, soll nicht nur türkischen Mitbürgern unterschiedlicher Altersstufen zur Seite stehen, sondern allen Mitbürgern mit Migrationshintergrund. Auch für die anderen Stadtteile werden Standorte gesucht.

„Das Integrationszentrum konzentriert sich sehr deutlich auf die Eingliederung der Mitbürger mit Migrationshintergrund in unserer Umgebung“, sagt die Vorsitzende Züleyha Tok. Wichtig sei es dem Verein vor allem Kinder zu unterstützen.

Er bemühe sich um eine bessere Integration in das Bildungssystem. Auf Kinder mit Problemen in der Familie oder in der Schule soll besonders Rücksicht genommen werden.

Die Eltern sollen dabei ebenfalls eng eingebunden werden. Sie sollen, so der Verein, bei bildungspolitischen Entscheidungen mehr Mitbestimmungsrecht erhalten.

Der Verein bietet nach eigenen Angaben unter anderem Nachhilfeunterricht sowie Computer- und Malkurse an. Am wichtigsten sei jedoch die Hilfe bei Sprachproblemen. Folgende feste Projekte haben bereits begonnen: freitags, 17 Uhr, Deutschnachhilfe für Grundschüler; dienstags und sonntags, 19 Uhr, Gymnastikkurs für Frauen; samstags und sonntags, 11 Uhr, Lesekurs.

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