„Eier mit Speck“: Auch 2014 wird gerockt

Nach dem Rückzug von Sponsor Diebels sah es düster aus. Doch es gibt neue Unterstützung.

Viersen. Gute Nachricht für alle Rockfans. Das Festival Eier mit Speck findet auch 2014 statt. Die neunte Auflage des dreitägigen Musikspektakels geht vom 25. bis 27. Juli am Hohen Busch über die Bühne, versichert Veranstalter Christoph Tappesser.

Das war lange unklar. Denn die Diebels-Brauerei hat sich zurückgezogen. Der Altbier-Brauer, der zum Konzern Inbev (Anheuser-Busch) gehört, war Hauptsponsor des Festivals, hatte am Hohen Busch in den vergangenen Jahren die „Freie Republik Diebels“ ausgerufen.

Doch damit ist 2014 Schluss. Noch im Sommer hatte Diebels das dementiert. „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt“, so hieß es nach dem achten Eier mit Speck-Festival im Gespräch mit der WZ, „ist ein Rückzug aus Viersen nicht vorgesehen“.

Wenig später wurde aus den Gerüchten Ernst. Diebels zog sich aus dem Engagement in Viersen zurück — obwohl das Festival in den vergangenen Jahren stets ausverkauft war und die Fans aus der ganzen Republik nach Viersen kamen. „Für uns ein harter Schlag“, sagt Tappesser von der veranstaltenden Hertzblut-Produktion. Ohne einen Großsponsor sei das Festival nicht zu stemmen.

Eine monatelange Suche begann, und auch die Rockfans wurden schon ungeduldig. „Noch keine Tickets im Angebot, nicht mal ein neuer Termin ist bekannt, keine Zusage, dass das Festival stattfindet“ lauteten die Kommentare im Internet.

Jetzt beruhigt Tappesser: Der Termin für 2014 stehe, ein neuer Sponsor sei gefunden. Einen Namen könne er noch nicht nennen, die Verträge würden erst in den nächsten Tagen unterzeichnet. Damit sei die Zukunft des Festivals aber mindestens für die nächsten drei, vier Jahre gesichert.

Ob es aber Eintrittskarten schon unterm Weihnachtsbaum geben könnte, glaubt Tappesser nicht: „Dass ist jetzt alles sehr kurzfristig, das werden wir so schnell wohl nicht hinbekommen“. Damit ist auch klar, dass es noch keine Bandnamen für 2014 geben kann. „Die Musik ist noch völlig offen“, sagt Tappesser: „Wir konnten bislang nicht verbindlich sein, und blind buchen wollten wir auch nicht.“

Aber das Programm gab’s auch in den vergangenen Jahren oft erst spät. Zuletzt war das Festival schon ausverkauft, ohne dass die Namen der auftretenden Bands bekannt waren.

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