Bevor Atakani mit dem Vorsitzenden des Kleingartenverbandes, Helge Restorff, die Siegerehrung übernahm, betonte er, dass die Stadt die Pflege der städtischen Anlagen wieder intensivieren müsse. Die Kleingärten seien „ein Teil der Kulturlandschaft“. Zahlreiche Anlagen entstanden gleich nach dem Krieg, die Anlage Bebericher Grund mit dem attraktiven Vereinsheim ist aus dem Jahr 1978.

Das Spektrum der Benotungen reichte von der Aufteilung des Gartens über den Zustand des Erholungsteiles und den Zustand der Blumen und Ziergehölze bis hin zu sinnvollen biologischen Maßnahmen (Feuchtbiotop, Vogeltränken oder Trockenmauer). Unter anderem für nicht zugelassene Anpflanzungen gab die Kommission Minuspunkte.

Groß war der Jubel am Ende bei der Eintrachtstraße, denn es gab einen Doppelsieg. Im Anlagenwettbewerb siegte die Kleingartenanlage Eintrachstraße Dülken mit 225 Punkten vor der Anlage Bebericher Grund mit 209 Punkten und der Anlage „An de huure Poal“ mit 173 Punkten. Im Kleingartenwettbewerb gab es einen Hattrick der Eheleute Gerta und Mathias Hübsch von der Eintrachtstraße, die zum dritten Mal hintereinander den Sieg errangen. Sie gewannen mit 356 Punkten vor Dorette Stutzenstein, die in Brüggen lebt, jedoch ihren Garten im Bebericher Grund hat. Sie erreichte 325 Punkte. Der dritte Preis ging an Elke und Horst Thulke mit 301 Punkten. Ihr Garten liegt in der Anlage „An de huure Poal“.