Farbenprächtig war der Auftakt mit einem über die Bühne wirbelnden chinesischen Drachen, Clown Pepe war für die Kleinsten ein unterhaltsamer Zeitgenosse. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Freddy Bär - der im Alter von zwölf Jahren dem Club beigetreten ist -, waren es die Aktiven , die sich auf und vor der Bühne präsentierten - mit vielen "Urschreien" und größter Disziplin.

Zwischen vier und 40 Jahren sind die Mitglieder des Viersener Budo-Clubs. Neben den 60 Aktiven hat der Verein noch rund 120 passive Mitglieder. Schriftführerin Marion Gruteser betonte, dass der Verein, der von Kurt Spöllmann und Alex Seidars vor 30 Jahren gegründet wurde, ein großes Anliegen hat: Es ist die Jugendarbeit.

Diese möchte der Verein besonders gut machen, und so stehen den Kindern und Eltern stets auch ein bis zwei Vertrauenspersonen für alle Fragen zur Verfügung. Durch eine intensive Jugendarbeit, so Gruteser, und durch das Training werden den Kindern und Jugendlichen "die tieferen Werte des Shaolin-Prinzips vermittelt".

Stolz ist der Verein, dass es im letzten Jahrzehnt des alten Jahrhunderts gelang, eine Kindergruppe aufzubauen und ab 2001 sogar eine Bambinigruppe mit Kindern ab vier Jahren.

Der Vorsitzende des Stadtsportverbands, Klaus-Dieter Grefkes, erinnerte daran, dass der Verein in den drei Jahrzehnten zu einem "festen Bestandteil im sportlichen Angebot der Stadt Viersen" geworden ist. Ob Dju-Su, Tai-Chi oder Karate - den Aktiven des Clubs sind die Begriffe bestens vertraut. Denn Budo ist ein Oberbegriff für alle diese Kampfsportarten.

Weitere Informationen zum Budo-Club Viersen, Nauenstraße 55, gibt es unter der Telefonnummer 02162/353813.