Beschluss: Geld für Sportstätten trotz Haushaltsloch

Der Rat hat entschieden: Arbeiten in Helenabrunn, Süchteln und auf dem Hohen Busch können 2010 beginnen.

Viersen. Der Vorsitzende des Viersener Stadtsportverbands zeigt sich hocherfreut: "Das war ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk", sagt Klaus-Dieter Grefkes, der am Samstag 63 Jahre alt wird. Gemeint ist eine Sportstätten-Entscheidung, die der Stadtrat in einer nicht-öffentlichen Sitzung getroffen hat.

Der Beschluss umfasst, wie Verantwortliche aus Politik, Verwaltung und Sport gestern erklärten, folgende Punkte: Auf der Sportanlage Süchteln wird eine Kunststoff-Leichtathletikanlage errichtet. Sie wird gemeinsam von den Vereinen ASV Süchteln und LG Viersen genutzt, die Errichtung übernimmt der ASV.

Verantwortlich für einen neuen Kunstrasenplatz auf der Sportanlage Helenabrunn ist Blau-Weiß Concordia Viersen.

Die LG Viersen übernimmt die Errichtung der technischen Leichtathletik-Anlagen (Weitsprung, Kugelstoßen etc.) auf der Anlage Hoher Busch. Das Gesamtvolumen beläuft sich auf zirka 1,2 Millionen Euro.

Die Vereine leisten einen eigenen Beitrag und erhalten Zuschüsse von der Stadt (siehe Info-Kasten). Diese Zuschüsse werden aus der Sportstättenpauschale des Landes finanziert und in den kommenden Jahren ausgeschüttet.

In der Pauschale befinden sich nach Angaben von Sportdezernent Paul Schrömbges Ende des Jahres rund 284.000 Euro, mit weiteren jährlichen Transferleistungen von über 200.000 Euro werde gerechnet.

Mit den Arbeiten wird im kommenden Jahr begonnen.

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