Arcaden: Keine Klage gegen Einkaufscenter

Viersen. Nach monatelangen Diskussionen hat die Viersener Politik jetzt in nichtöffentlicher Sitzung die Vereinbarungen mit der Stadt Mönchengladbach und dem Essener Investor mfi zu den „Mönchengladbach Arcaden“ akzeptiert.

Das teilte Bürgermeister Günter Thönnessen in der Ratssitzung am Dienstagabend mit. Damit ist eine Klage abgewendet.

Grund für die Verhandlungen waren die Sorgen der Viersener, dass das an der Hindenburgstraße geplante Einkaufszentrum mit einer Verkaufsfläche von 26 000 Quadratmetern viele Kunden abzieht. Vor allem die Verkaufsflächengröße für Bekleidung war den Viersenern ein Dorn im Auge.

Mfi hat sich unter anderem verpflichtet, die Verkaufsfläche von 26 000 Quadratmetern sieben Jahre lang nicht zu vergrößern. Außerdem hat der Investor die Verkaufsfläche für Textilien von 12 000 auf 11 700 Quadratmeter reduziert.

Geringfügig wurden darüber hinaus die Flächen für Elektrowaren und Bücher verkleinert. Schließlich sicherte die Stadt Mönchengladbach zu, dass Viersen relevante Planungsunterlagen (jährliches Flächenmonitoring) zur Verfügung gestellt werden.

Nun müsse der Vertrag mit mfi noch notariell unterzeichnet werden, sagte Thönnessen. Der städtebauliche Vertrag zwischen dem Investor und der Stadt Mönchengladbach liege inzwischen samt Plänen in Viersen vor.

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