Razzia in St. Tönis: Richter erlässt drei Haftbefehle

SEK-Beamte griffen auch in St. Hubert spektakulär zu.

St. Tönis/St. Hubert. Drei Haftbefehle — das ist die Bilanz der Razzia in dem St. Töniser Wohnhaus vom vergangenen Donnerstag (die WZ berichtete). Das bestätigte am Montag Arndt Wolfram, Sprecher der Staatsanwaltschaft Krefeld.

Im Zuge einer Drogenfahndung seien drei Verdächtige in St. Tönis vorläufig festgenommen worden, einen Tag später habe der Ermittlungsrichter die Haftbefehle ausgestellt. Inhaltlich könne er nach wie vor zu dem Einsatz nichts sagen, betonte Wolfram.

Letzteres gelte auch für einen spektakulären Einsatz am gleichen Tag auf der Tönisberger Straße in St. Hubert, der mit der Razzia in St. Tönis in Zusammenhang steht. Hier hatte ein Zivilfahrzeug der Polizei einen Pkw gerammt, in dem Verdächtige saßen. Über zehn Einsatzkräfte eines Spezialeinsatzkommandos hatten einen Mann festgenommen. Der Einsatz hatte — wohl auch durch die Ramm-Aktion — für sehr viel Aufsehen gesorgt.

Zurück zur Razzia in St. Tönis: Mittlerweile steht fest, dass die Polizei nicht von der Rue de Sees aus die Wohnung gestürmt hatte. Die Beamten gingen vielmehr durch den Eingang, der an der Straße Am Marienheim liegt. Hier liegt auch die Wohnung, die durchsucht wurde. Von dort aus kommt man auch in den Souterrain-Raum, der zu der Erdgeschoss-Wohnung gehört.

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