Neue Feuerwehrwagen: Gute Idee oder Köder?

Viele unterstützen Plan der Feuerwehr.

Tönisvorst. „Drei sind einer zuviel“ hieß einmal eine erfolgreiche Vorabendserie im Fernsehen, die viele Leute verfolgt haben. In Tönisvorst verfolgen zurzeit viele eine lokale Geschichte. Arbeitstitel: „Drei sind zwei zuviel.“

Gemeint ist die Suche der Feuerwehr Tönisvorst nach einem Wagen, der den altersschwachen Bus ersetzen kann, mit dem der Gerätewart bisher unterwegs war (siehe Vorgeschichte im Kasten rechts).

Die Haltung der Stadt Tönisvorst, statt auf drei günstige Wagen auf ein in der Unterhaltung möglicherweise teureres Leasing-Fahrzeug zurückzugreifen, haben viele Leser online kommentiert.

Siegfried Wirth schreibt: „Wie immer, wenn es um die Feuerwehr und den Rettungsdienst geht, ist kein Geld da. Ich verstehe manche im Rat der Stadt Tönisvorst nicht, denn es sind unsere Steuergelder. Für andere Sachen ist Geld da, aber für die Feuerwehr nicht.“

Ein anderer fragt, wo Bürgermeister Thomas Goßen in dieser Angelegenheit eingebunden war. „Die Freiwilligen Löschmänner gehen an ihren Sparstrumpf, sind freiwillig zu Verzicht bereit, um der Bevölkerung in Tönisvorst einen besonderen Schutz zu ermöglichen.“

WZ-Leser Lindackers fragt sich, ob es sich auch auf den zweiten Blick um ein verlockendes Angebot handelt. „Die Fahrzeuge sind gebraucht. Es darf erwartet werden, dass in nächster Zeit einige Reparaturen anfallen werden.“ Mit der Anschaffung sei es nicht getan. „Es kommen Versicherung, Steuern und laufende Unterhaltskosten hinzu.“

Frank Thekook glaubt, dass mit den drei „Blaulichtflitzern“ junge Leute geködert werden sollen. Er rät der Feuerwehr Tönisvorst, sich zu mäßigen. Diese Meinung kann ein anderer nicht nachvollziehen. Die Feuerwehrleute „opfern massiv Zeit für ihre Mitbürger, und das ehrenamtlich.“

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