Hilfe für fast 30 000 Euro

St. Töniser Firma spendet Equipment an action medeor.

Vorst. Noelia Martinez von action medeor freute sich über den Besuch von Hartmut Bäumer, Geschäftsführer, und Birgit Hupel, Mitarbeiterin der Firma Protemo. Das St. Töniser Unternehmen hatte eine Sachspende im Wert von 29 700 Euro mitgebracht.

Martinez kümmert sich bei medeor um Sachspenden. „Wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen, sind sie eine wertvolle Hilfe“, sagt die junge Frau. Bei der jetzigen Spende handelt es sich um Waschhandschuhe, Überziehschuhe, OP-Kittel, OP-Hauben, OP-Masken und Wattestäbchen.

„Unser Lager wurde neu strukturiert, wir mussten einige Artikel aussortieren“, sagte Birgit Hupel. „Es lag es auf der Hand, medeor die OP-Materialien anzubieten.“ Annehmen konnte medeor die Sachspende aber nur, weil das St. Dominic´s Hospital in Akwatia in Ghana, das das Vorster Hilfswerk seit über zehn Jahren versorgt, genau hier Bedarf gemeldet hatte.

„Obwohl wir dringend Sachspenden benötigen, können wir nur solche annehmen, die unseren Qualitätsanforderungen entsprechen“, erklärt Martinez. Außerdem müsse eine solche Spende für den Einsatz in Entwicklungsländern geeignet sein, gleichzeitig müsse es mindestens einen Partner von medeor geben, der genau das brauche.

Gespendete Arzneimittel und Equipment müssten mindestens 13 Monate, in begründeten Ausnahmefällen auch kürzer, haltbar sein, und sie müssen aus zuverlässiger Quelle stammen. „Wir nehmen keine Ärztemuster, Retouren oder Produkte, die bereits an Patienten gegeben wurden, an“, so Martinez.

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