Hai-Alarm und ein alter Automat

Im Stadtgeflüster geht es heute unter anderem um eine originelle Werbe-Idee aus Willich.

Hai-Alarm und ein alter Automat
Foto: Kurt Lübke

Willich/Tönisvorst. Es gibt Hai-Alarm in Willich! Nein, hier handelt es sich nicht um „Fake News“ oder die klassische Zeitungsente (was in diesem Zusammenhang auch ein merkwürdiges Bild wäre), sondern um eine Beobachtung von der Kreuzung Fischelner/Krefelder Straße. Dort sind nämlich mehrere bedrohlich aussehende Rückenflossen gesichtet worden. Sie ragen dort aus einem Beet empor. Offenkundig handelt es sich um die witzige Werbe-Idee des an der Fischelner Straße beheimateten Einrichtungshauses XXS von Werner Zenz. Dieser hat sich schon häufiger mit kreativen Idee hervorgetan, um die genannte Kreuzung zu beleben.

Hai-Alarm und ein alter Automat
Foto: Lübke

Vorst steht eine „Mörderische Auktion“ bevor. Man sollte hungrig kommen, denn dieses Tatort-Dinner hat es in sich. Serviert wird am Samstag, 18. März, ab 19 Uhr im Haus Vorst, Kuhstraße 4, ein raffinierter Krimi zum Menü! Die Erben der Lady Leslie of Cornwall haben zur Auktion gebeten. Wertvolle Antiquitäten und verblüffende Raritäten sollen „unter den Hammer“ kommen. Soeben hat der Auktionator die Veranstaltung eröffnet, da gibt es schon die erste Unterbrechung: Ein Inspektor von Scotland Yard mit einem geheimnisvollen Karton im Arm platzt herein — und ein unerhörter Skandal nimmt seinen Lauf. Doch damit nicht genug, passiert vor den Augen des Gesetzes auch noch ein Mord. Alles gerät aus den Fugen und jeder in Verdacht.

Hai-Alarm und ein alter Automat
Foto: Boss

Wer etwas Gutes tun möchte, kann zu dieser Theatervorstellung einen Gegenstand aus seinem Hausrat mitbringen, ähnlich wie beim allweihnachtlichen „Wichtel“-Spiel. Der Gegenstand wird für einen Euro versteigert. Der Erlös kommt der Tönisvorster Hilfe zugute. Kartenreservierung unter Tel. 02156/77606.

Hai-Alarm und ein alter Automat
Foto: JFZ

Was ist orange, voll mit Plastik- und Süßkram und versetzt einen binnen Sekunden zurück in die 80er? Richtig, der Kaugummi-Automat. Münze rein, kräftig am Apparatismus drehen, schon kullerte die Zuckerkugel in die Kinderhand. Ein trauriges Überbleibsel dieser Zeit hängt an einem Haus an der Vorster Straße in St. Tönis. Das komplette Innere fehlt, nur das Gehäuse ist noch da. Die Farbe ist verblichen. Dafür strahlt ein kleiner Aufkleber in leuchtendem Blau. „Du bist gut. Nena“ ist darauf zu lesen. Die Sängerin aus Hagen war ja bekanntlich ebenfalls eine Ikone der 80er Jahre. Allerdings erschien ihr „Du bist gut“-Album erst 2012. Wäre ja auch zu irre, wenn ein Nena-Sticker seit den „99 Luftballons“-Zeiten an der Vorster Straße überdauert hätte.

Hai-Alarm und ein alter Automat
Foto: Stadt Willich

Passagieren aus dem Kreis Viersen, die in diesen Tagen mit Fliegern der Lufthansa-Tochter Eurowings unterwegs sind und dabei im Bordmagazin blättern, begegnet dort ein bekanntes Gesicht: Stefan Finger, bekannter Fotograf und ehemaliger Schüler der Robert-Schuman-Gesamtschule in Willich, hat mit seiner Kollegin Insa Hagemann eine Fotoreportage über Blitz-Hochzeiten in Las Vegas gemacht. Im Bordmagazin berichten die beiden über Elvis-Imitatoren am Traualtar, Drive-Thru-Kapellen und andere Absonderlichkeiten. Das Duo Hagemann/Finger hatte 2014 den Wettbewerb Unicef-Foto des Jahres gewonnen.

Hai-Alarm und ein alter Automat
Foto: Kurt Lübke

Zu Gast bei den „Yonex-Badminton German-Open 2017“ waren jetzt Bürgermeister Josef Heyes und Christian Hehnen von der Willicher Wirtschaftsförderung. In Mülheim traf sich die Weltelite dieses schnellen Sports in der „innogy“-Arena, der Deutsche Badminton Verband hatte als Veranstalter eingeladen — Grund genug für Heyes und Hehnen, im Rahmen der Willicher Unternehmensbestandspflege das Groß-Event zu besuchen, das von dem in Willich ansässigen japanischen Sportausrüstungsunternehmen „Yonex“ ausgerichtet wird. Beide waren von den gebotenen sportlichen Top-Leistungen mehr als begeistert, und mit ihnen der japanische Generalkonsul Ryuta Mizuuchi, Ben Yoneyama (Präsident Yonex Tokio) und der Präsident der Willicher Yonex Europe, Keiichiro Yanagi. Auch der Präsident des Japanclubs Willich, Yasuo Inadome, war von den Athleten beeindruckt. Besonders begeistert war der Willicher Bürgermeister vom Endspiel des Damendoppels, das nach drei rasanten Sätzen an das japanische Team Yuki Fukushima und Sayaka Hirota ging. Heyes: „Diesen Sport einmal live und aus der Nähe zu erleben, macht einem erst richtig deutlich, was Badminton auf diesem Niveau den Sportlern abverlangt — meinen größten Respekt.“

Pünktlich zum Billardturnier erhielt das städtische Jugendfreizeitzentrum in St. Tönis vom Förderverein des Jugend-Freizeit-Zentrums, einen neuen Billardtisch. Möglich wurde dies dank Spenden und Aktionsgeldern des Fördervereins. Rund 2600 Euro hat der neue Tisch mit dem grünen, bespielbaren Tuch gekostet. Übergeben wurde der Tisch an die Kinder und Jugendlichen des städtischen Freizeitzentrums durch Michael Franken vom Förderverein des Jugend-Freizeit-Zentrums.

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