Anpacken, sonst wird es teuer. . .

Rolf Peschkens verhaltener Optimismus ist gerechtfertigt. Denn neue Freiwillige für die Feuerwehr zu finden, ist schwierig — nicht nur in Tönisvorst. Viele Menschen beschäftigen sich nur mit der Feuerwehr, wenn sie ihre Hilfe brauchen.

Ansonsten sind die Brandschützer eine Selbstverständlichkeit, für die der Staat zu sorgen hat. Dabei wird meist völlig verkannt, dass die meisten deutschen Feuerwehren — wie in Tönisvorst — aus Freiwilligen bestehen, die in ihrer Freizeit unentgeltlich für die Sicherheit der Gemeinschaft sorgen. Deren Einsatz ist nicht hoch genug zu würdigen, retten sie doch nicht nur jährlich vielen Menschen das Leben und den Besitz, sondern sparen den Kommunen auch die immensen Kosten und Folgekosten einer hauptamtlichen Feuerwehr. Es sollte sich also jeder in Tönisvorst die Frage stellen, ob und wie er oder sie die Feuerwehr unterstützen kann. Sei es als aktives Mitglied oder als Arbeitgeber, der seine Angestellten zum Brandeinsatz ausrücken lässt. Denn von einer starken, in der Bürgerschaft verankerten Feuerwehr, profitiert die ganze Stadt. Und spart Geld.

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