action medeor Benefiz-Gala: Weihnachten für guten Zweck

Schon zum 13. Mal fand die Benefiz-Veranstaltung der action medeor am dritten Advent im Seidenweberhaus statt.

Krefeld/Tönisvorst. Innerhalb einer Woche waren die kostenlosen Karten für die 13. Benefiz-Gala der action medeor weg. 1 200 Spendenfreudige besuchten am Sonntag das weihnachtliche Fest mit Konzert im Seidenweberhaus.

Blickt man zurück auf das ausklingende Jahr, so fällt die große Anzahl von Katastrophen besonders auf. Organisationen wie das Medikamentenhilfswerk action medeor sind daher umso stärker gefordert. Und brauchen umso mehr Unterstützung.

„Die Benefiz-Gala soll aber nicht nur Spenden einbringen, sondern auch ein Dankeschön für unsere zahlreichen Unterstützer sein“, erklärt Norbert Vloet, einer der Organisatoren der Spendengala. Er ist seit 25 Jahren bei medeor. „Die Leute kennen sich mittlerweile hier“, sagt Susanne Haacker, Sprecherin des Hilfswerks. „Dementsprechend ist die Stimmung hier noch weihnachtlicher.“

Das Seidenweberhaus öffnete um 14 Uhr seine Türen und die Besucher konnten an den verschiedenen Informations- und Verkaufsständen entlang schlendern. Zu kaufen gab es etwa Kunsthandwerk aus aller Welt und Erzgebirgs-Engel. Für einen guten Zweck natürlich. Auch Aktionen wie „Spenden und Gewinnen“ fanden einen guten Anklang. Selbstgebackene Weihnachtsplätzchen gab es von der Uerdinger Bürgerwehr, die 75 Kilogramm Teig verarbeitet hatte.

Um 15.30 Uhr begann das Programm im Konzertsaal. Der Schauspieler Matthias Oelrich, den man aus dem Theaterensemble kennt, moderierte den Abend, das Krefelder Zupforchester, das Vitus Quartett und der Kinder- und Jugendchor St. Remigius aus Düsseldorf traten auf.

Nach dem Konzert wurde um eine Spende für die Hungerkatastrophe in Ostafrika gebeten.

Die Besucher Barbara und Manfred Böttcher waren zum fünften Mal dabei. „Uns gefällt es wieder sehr gut. Vor allem die Atmosphäre und das Programm sind immer etwas besonderes“, sagt Barbara Böttcher.

Hans Peter Kohlen ist zum ersten Mal gekommen, obwohl er schon seit vielen Jahren Spender beim Hilfswerk ist. „Mir ist bisher immer etwas dazwischen gekommen. Was ich jetzt, ehrlich gesagt, bereue.“

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