Hinsbeck: Hoch hinauf und Augen auf

Die letzte WZ-Route um und durch Hinsbeck bietet berauschende Aussichten.

Hinsbeck. Auf geht’s! In die Höhen des Bergdorfes Hinsbeck wollen wir uns wagen. Doch keine Bange, wir haben nur eine kurze Steigung vor uns. Lassen wir’s gemächlich angehen, sonst verpassen wir viel Sehenswertes auf unserer sechsten Nettetaler Radtour: Denkmäler, Kunstwerke und Museen, tiefe Wälder, malerische Seen und herrliche Ausblicke.

Einen Ausflug wert ist schon der Start- und Zielpunkt: Am Parkplatz beim Infozentrum der Biologischen Station Krickenbecker Seen in Hombergen locken die Seen, das Zentrum mit Ausstellung und Aussichtssteg, dahinter Strandbad und Minigolfplatz. Doch heben wir uns das alles für den Schluss auf und radeln los.

Auf dem Weg links zwischen Hinsbecker und Glabbacher Bruch passieren wir Schloss Krickenbeck, umfahren rechts den Poelvennsee, am Ende wieder rechts durch Feld und Wald auf der Nordkanal-Route bis Flootsmühle: Das beliebte Ausflugslokal Haus Waldesruh wartet rechts auf uns, dahinter biegen wir links ab und immer geradeaus.

Rechts sehen wir Wälder und Täler. Ja, wir haben kaum merklich sanft an Höhe gewonnen! Weiter durch die Dörfchen Voursenbeck und Glabbach. Gleich hinter Schaphausen rechts ab auf den Frauenweg und über die Landstraße von Hinsbeck nach Grefrath.

Augen auf: Dort oben zeigt sich schon mal der seltene Baumfalke! Bald stoßen wir auf den neuen Alleen-Radweg auf der alten Bahntrasse von Kempen nach Kaldenkirchen: Nach rechts, an Café Milbeck vorbei bis zum Rastplatz, rechts ab von der Bahntrasse dem Hinweisschild zum Café Künstler nach.

In Oirlich bewundern wir beim Steger-Hof (Hausnr.18, rechts) ein wenig bekanntes Kleinod: die denkmalgeschützte Steger-Kapelle aus dem 19.Jahrhundert. Hinter Café Künstler halten wir uns links, fahren über den Parkplatz hinterm Marienheim, dann an der Ampel rechts: Schon sind wir in Hinsbeck mit über 20 Denkmälern und historischen Gebäuden, wie Kirche und Museum, Skulpturen auf dem Kunstweg, allesamt ausgeschildert.

Schilder weisen auch auf die Jugendherberge hin, die wir nun ansteuern. Diesmal geht’s wirklich ein Stück bergauf: Nur kein falscher Ehrgeiz - Schieben ist keine Schande!

Oben auf den Hinsbecker Höhen an der Herberge geradeaus in den Wald, vorbei an Heide und historischen Gerichtsstätten zum Aussichtsturm Taubenberg, der eine berauschende Aussicht über Nettetal bis Holland bietet. Dann ein Stück des Wegs zurück, an der Kreuzung im Wald links Richtung Krickenbeck.

Von nun an geht’s bergab! Vorsicht: Der als "behindertenfreundlich" beschilderte Weg ist etwas holprig. Unten links, durch Hombergen mit dem Textilmuseum Die Scheune zurück zum Parkplatz mit Infozentrum, Strandbad und Minigolf. Ein letzter Blick über die Krickenbecker Seen: Auf Wiedersehen!

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